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#Steve Jobs‘ Auswahlprozess bei Apple: Warum Zustimmung ein No-Go war

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Apple-Gründer Steve Jobs war 1997 maßgeblich an der Auswahl neuer Mitarbeiter beteiligt. Dabei hatte er ganz eigene Methoden, die richtigen Leute auszusuchen.

Die Art und Weise wie Steve Jobs Mitarbeiter für Apple ausgesucht hat war »ungewöhnlich«. (Bild: Albert Watson)





Die Art und Weise wie Steve Jobs Mitarbeiter für Apple ausgesucht hat war »ungewöhnlich«. (Bild: Albert Watson)


Steve Jobs war nicht nur ein wichtiger Pionier für die Technik, die wir heute verwenden, sondern auch ein engagierter Personalchef. In einem Interview aus dem Jahr 1997, das im Buch »In the Company of Giants: Candid Conversations with the Visionaries of the Digital World« veröffentlicht wurde, enthüllte Jobs seine Hingabe zum Einstellungsprozess und teilte interessante Einblicke in seine eher unkonventionelle Art und Weise Mitarbeiter für Apple auszuwählen. 

Zuerst kritisieren und dann einstellen

Jobs kehrte 1997 nach dem Verkauf seiner Firma NeXT zu Apple zurück und erklärte, dass er ein Fünftel seiner Zeit mit Einstellungen verbrachte. Er nahm persönlich an Bewerbungsgesprächen teil und überwachte den gesamten Prozess. 

»Ich widme einen Tag pro Woche der Unterstützung bei Einstellungen«, betonte er und fügte hinzu: »Das ist eine der wichtigsten Aufgaben, die man erledigen kann.« In dem Interview, zu einem Zeitpunkt, als er bereits über zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Technologiebranche hatte, beschrieb Jobs auch, was er von Bewerbern erwartete, um seine Zustimmung zu erhalten und was sie tun sollten, um ihn zu überzeugen.

Jobs betonte, dass der Einstellungsprozess von entscheidender Bedeutung sei, da ohne die richtigen Mitarbeiter keine schnelle und erfolgreiche Markteinführung von Produkten möglich sei, unabhängig von der Anzahl der Ideen, die eine Führungskraft haben könnte. 

Während des Interviews erklärte Jobs, wie er den Auswahlprozess mit potenziellen Kandidaten durchführte. »Oftmals ärgere ich jemanden absichtlich während eines Vorstellungsgesprächs, indem ich seine vorherige Arbeit kritisiere. Ich recherchiere, finde heraus, woran er gearbeitet hat und frage mich: ‚Mein Gott, das war wirklich eine Katastrophe. Warum haben Sie daran gearbeitet?‘«. Nach dieser Offenbarung erläuterte Jobs weiter:

»Das Schlimmste, was jemand in einem Vorstellungsgespräch tun kann, ist, mir zuzustimmen und einzuknicken.«

Der CEO erklärte, dass Bewerber ihre Meinung nicht widerstandslos aufgeben sollten, wenn sie der Meinung waren, dass seine Aussagen nicht wahr waren. Mit anderen Worten: Er erwartete, dass sie aufstehen und sich unter Druck verteidigen würden, wenn sie mit ungerechtfertigter Kritik konfrontiert wurden.

Zu Beginn der Apple-Gründung stellte Jobs und sein Team in Cupertino schnell viele Mitarbeiter ein. »Wir wollten einfach viele Leute einstellen, die mehr wussten als wir«, erklärte er. Es war für sie kein Problem, da sie selbst auch nicht viel wussten. Allerdings stießen er und sein Team bald auf ein Problem: Obwohl sie gute Mitarbeiter hatten, konnten diese oft nicht schnell genug auf sich ändernde Anforderungen reagieren. 

Nach dieser anfänglichen Erkenntnis widmete Steve Jobs dem Einstellungsprozess viel mehr Zeit. Er konfrontierte Bewerber direkt und zeigte ihnen, dass es erforderlich war, eine starke Persönlichkeit zu haben, um in einem so anspruchsvollen Unternehmen wie Apple zu arbeiten.

Warum Steve Jobs außerdem nichts von Meetings gehalten hat, könnt ihr hier nachlesen:

Mehr zum Thema

Jetzt wollen wir von euch hören: Sicher war Steve Jobs Einstellungs-Methode nicht die einzige, die außergewöhnlich oder seltsam war. Seid ihr selbst schon einmal in einem Bewerbungsgespräch mit einer ungewöhnlichen Frage konfrontiert worden? Wie war eure Reaktion darauf? Schreibt uns eure Geschichten und Erfahrungen in die Kommentare! 

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