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#Stinger: James Wan verwandelt Sci-Fi-Horror-Bestseller in eine Serie

„Stinger: James Wan verwandelt Sci-Fi-Horror-Bestseller in eine Serie“

Stinger James Wan

US-Taschenbuchausgabe von Robert McCammons „Stinger“ © 1988 Pocket Books

Quellen: Bloody Disgusting, Peacock

Horror ist in Deutschland leider nicht so groß wie in den USA. Das war er auch nie, egal in welchem Medium. Während über die 80er in Nordamerika der Horror-Paperback-Boom die Regale der Händler mit unzähligen farbenfroh-abstrusen Covern zu exzellenten bis grottenschlechten Genre-Romanen überflutete, konnte man sich hierzulande mehr oder weniger auf zwei Namen einigen: Stephen King und Dean Koontz.

Obwohl auf der anderen Seite des Atlantiks auch weitere Autoren Bestsellerstatus erlangten und diverse Preise einheimsen konnten, kennt man diese in Deutschland kaum. Mein persönlicher Horror-Lieblingsschreiber, der großartige und leider inzwischen verstorbene Michael McDowell („Die Elementare“, Drehbuch zu Tim Burtons Beetlejuice), ist mit einigen 80er-Werken hier erst kürzlich erstmals publiziert worden. Zwar sind die Arbeiten seines Kollegen Robert McCammon zum größten Teil schon damals in übersetzter Form erhältlich gewesen, doch bis auf eingefleischte Fans wird kaum jemand den 70-Jährigen und seine Geschichten in Deutschland kennen. Dicke Romane über Unterwasser-Nazis („Tauchstation“ bzw. „The Night Boat“), Vampire in Hollywood („Blutdurstig“ bzw. „They Thirst“) oder eine Weitererzählung von Poes „Der Untergang des Hauses Usher“ („Das Haus Usher“ bzw. „Usher’s Passing“) haben McCammon zum erfolgreichen Horrorlieferanten gemacht, bevor er mit dem postapokalyptischen Epos „Swan Song“ (deutscher Titel: „Nach dem Ende der Welt“) und dem sensiblen Coming-of-Age-Märchen „Boy’s Life“ (deutscher Titel: „Unschuld und Unheil“) auch über das Genre hinaus Anerkennung ernten konnte.

Eine vernünftige Adaption eines seiner Bücher sucht man bislang vergebens, auch wenn die zugänglichen und oft actionreichen Erzählungen sich als beste Unterhaltung für den Bildschirm oder die Leinwand geradezu aufdrängen. Möglicherweise ist es in der Vergangenheit an einer Mischung aus mangelnden technischen Möglichkeiten und dem oft ausufernden Vorlagen-Umfang gescheitert.

Gute Neuigkeiten gibt es nun aus dem Hause des Streamingkanals Peacock, der neben der Freitag-der13.-Serie „Crystal Lake“ auch eine Serienadaption von McCammons Sci-Fi-Horror „Stinger“ (deutscher Titel: „Die schwarze Pyramide“) von 1988 in Auftrag gegeben hat. Niemand Geringerer als Conjuring-Schöpfer und M3GAN-Coproduzent James Wan ist mit seinem Studio Atomic Monster mit der Produktion beauftragt worden, während sich Ian McCulloch (Yellowstone) als Schreiber und Ausführender Produzent verantwortlich zeigen wird. Ebenfalls wird E.L. Katz (Channel Zero) als Regisseur/Ausführender Produzent an Bord sein und auch McCammon selbst bekommt einen Platz als Produzent eingeräumt.

Das klingt nach guten Vorzeichen für eine spannende Show. Doch worum geht’s in „Stinger“ überhaupt? Wie bei einer Mischung aus Predator und Stephen Kings „Die Arena“ sehen sich die Bewohner einer texanischen Kleinstadt für 24 Stunden eingeschlossen und ohne Fluchtmöglichkeit der grausamen Jagd einer außerirdischen Kreatur ausgeliefert, die es auf ein weiteres, nicht-menschliches Wesen abgesehen hat. Der Kampf bleibt am Ende die einzige Möglichkeit um zu überleben.

Wessen Interesse an der Serie ist bereits geweckt?

Stinger Paperback

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