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#Straßenreinigung in München streikt am Dienstag & Mittwoch

„Straßenreinigung in München streikt am Dienstag & Mittwoch“




Verdi hat die Straßenreinigung in München am Faschingsdienstag und Aschermittwoch zum Streik aufgerufen. Auch in Augsburg werden Mülleimer nicht geleert und Straßen nicht gereinigt.

Ausgerechnet am Faschingsdienstag und Aschermittwoch ruft die Gewerkschaft Verdi die Straßenreinigung in München zu einem zweitägigen Warnstreik auf. „Deren wertvolle Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger wird im Alltag kaum wahrgenommen. Von den Balkonen wurde noch nicht für sie geklatscht. Dabei sorgen sie für die Stadthygiene bei und verhindern damit Ungezieferplagen“, so die Gewerkschaft. Mit dem Streik an Fasching solle sichtbar werden, was es bedeuten würde, wenn es die Straßenreinigung der Stadt München nicht gäbe.

Der Faschingsdienstag gilt mit dem „Tanz der Marktweiber“ auf dem Viktualienmarkt als Münchner Höhepunkt der Faschingssaison. Am Aschermittwoch werden nach Angaben von Heinrich Birner, Geschäftsführer von Verdi München, ab 9.30 Uhr etwa 150 Streikende zu einer Kundgebung auf dem Marienplatz erwartet.

Auch bei Straßenreinigung in Augsburg wird gestreikt

Auch in Augsburg sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Abfall- und Stadtreinigungsbetrieb zum Warnstreik aufgerufen. Daher werden am Rosenmontag keine Abfalleimer geleert. Zudem erfolgt keine Reinigung von Radwegen, Straßen und öffentlichen Plätzen. Die Müllabfuhr ist von der Protestaktion nicht betroffen.

Video: dpa

Streik bei Münchner Straßenreinigung: Tarifverhandlungen gehen weiter

Mit den Aktionen will die Gewerkschaft in den anstehenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst Druck auf die Arbeitgeberseite machen. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 22. und 23. Februar statt. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern in den laufenden Tarifverhandlungen 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Bislang haben die Arbeitgeber die Forderungen zurückgewiesen.

Streik im Öffentlichen Dienst: Verdi erwartet „substantielles Angebot“

„Ich erwarte von der Arbeitgeberseite, dass sie ein substantielles Angebot auf den Tisch legen, mit dem die Menschen im teuren Ballungsraum München über die Runden kommen können. Ansonsten werden wir die Streikaktionen ausweiten“, sagte Birner.

„Das Signal des Arbeitgeberverbandes ist eher enttäuschend. Die Mitarbeiter in den unteren Lohntabellen sind die Stütze der Gesellschaft und müssen unbedingt berücksichtigt werden“, argumentiert Verdi. Die Mittelschicht dürfe aus sozialen und ökonomischen Gründen nicht abgewatscht beziehungsweise abgeschafft werden.

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