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#Das erste dehnbare Display der Welt könnte unseren Alltag grundlegend verändern

„Das erste dehnbare Display der Welt könnte unseren Alltag grundlegend verändern“

Der koreanische Hersteller hat ein Panel vorgestellt, dass ihr knicken und knautschen könnt. Die Einsatzzwecke erstrecken sich bis hin zu menschlicher Haut.


Das in der Überschrift skizzierte Szenario riecht zwar stark nach weit entfernter Zukunftsmusik, aber geht es nach dem koreanischen Elektronikkonzern LG, soll es bereits in greifbare Nähe gerückt sein. Der Anlass: ein flexibles Display, dass geknickt, geknautscht und gedehnt werden kann.

Wir erklären euch, was es genau mit dem ungewöhnlichen Panel auf sich hat und welche Einsatzzwecke im Rahmen der Enthüllung konkret genannt werden. Also dreht eure Cyberpunk-Musik laut auf, lehnt euch zurück und gönnt euch eine Dosis SciFi!

Die Technik des dehnbaren Panels

Fangen wir zunächst mit der verbauten Technik an. Denn hier gibt es eine wichtige Einschränkung, die auch LG in seiner Pressemeldung nennt: Das Panel besitzt eine Flexibilität von nur 20 Prozent – das ist zwar ein ordentlicher Wert, sagt aber auch aus, dass ihr nicht nach Herzenslust knicken und knautschen könnt, ohne das kostbare Stück Technik zu zerstören.

Wirkt fast schon wie Papier, ist aber ein voll funktionstüchtiges Display.





Wirkt fast schon wie Papier, ist aber ein voll funktionstüchtiges Display.


Das 12-Zoll-Display lässt sich somit auf knapp 14 Zoll dehnen. Eine konkrete Auflösung wird zwar nicht genannt, die Pixeldichte betrage aber hohe 100 ppi, weshalb LG von einem High-Resolution-Display spricht. Der RGB-Farbraum soll vollständig abgedeckt werden.

Wie funktioniert die Technik? Ins Detail geht LG natürlich nicht, aber ein paar Infos lässt man dann doch springen. Zum Einsatz kommt hier ein elastisches, folien-artiges Material aus einem speziellen Silikon, das auch bei Kontaktlinsen verwendet wird.

Damit nicht nur die Auflösung, sondern auch die Robustheit stimmt, und man das Panel auch unbesorgt in die Hand nehmen kann, werden Micro-LEDs sehr dicht aneinandergebaut, genauer gesagt mit einem Pixel Pitch (Abstand von Pixelmitte zu Pixelmitte) von 40 Mikrometern.

Dank der dichten Bauweise der Pixel soll auch das Knautschen und Knicken kein Problem sein.





Dank der dichten Bauweise der Pixel soll auch das Knautschen und Knicken kein Problem sein.

Von Kleidung über Möbel – bis zur menschlichen Haut

Aber wozu das alles? Angesichts der ersten Bilder träumen viele von uns vermutlich bereits von einer Tageszeitung mit interaktiven Elementen wie Videos und Musik. Für eine solche Massenverwendung dürfte die Technik dann aber doch noch nicht ausgereift genug sein, vor allem hinsichtlich der vermutlich hohen Fertigungskosten für das Panel.

LG selbst nennt aber bereits erste Szenarien, in denen wir in absehbarer Zukunft mit elastischen Displays rechnen sollen:

  • Möbel: Denkbar wäre zum Beispiel die Anbringung an Regale oder Spiegelschränke, um sich darauf benutzerdefinierte Inhalte anzeigen zu lassen.
  • Kleidung: Wenig überraschend dürfte sich die Modeindustrie bereits die Hände reiben. Wer weiß, welche Kreationen mit solchen Displays entstehen.
  • Haut: Ja, richtig gelesen. LG spricht expliziert von menschlicher Haut. Ein Tattoo-Ersatz? Wir müssen wohl abwarten. Ein Vorteil hätte diese Methode schon mal: Die flexiblen Displays sollen sich ganz einfach wieder entfernen lassen.

Flexible Displays mag schon futuristisch klingen, aber das können wir sogar noch toppen. Denn ein neues Material mutiert gerade zur absoluten Sensation unter Wissenschaftlern:

Stromleitender Kunststoff: Ein neues Material mit seltsamen Eigenschaften fasziniert Wissenschaftler

Was haltet ihr von diesen Displays? Welcher Verwendungszweck würde euch ganz besonders reizen? Welche Nachteile seht ihr in dieser Technik? Schreibt uns eure Meinung und Gedanken zu diesem Thema gerne in die Kommentare!

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