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#Literatur hat keine eindeutige Botschaft

„Literatur hat keine eindeutige Botschaft“

Der große Saal der Akademie der Künste in Berlin, mit Blick auf das Brandenburger Tor und die französische Botschaft gegenüber, war bis zum letzten Platz besetzt, als der Schriftstellerin Yasmina Reza am Donnerstag der Prix de l’Académie de Berlin verliehen wurde. Mit kunstvoll hochgestecktem schwarzen Haar trat sie auf die Bühne, eine zierliche Frau mit eindrucksvoller Bestimmtheit. Und wie so oft, wenn Reza, Autorin berühmter Theaterstücke wie „Der Gott des Gemetzels“ oder „Kunst“, öffentlich auftritt, stand die Veranstaltung im Zeichen einer Paradoxie.

Julia Encke

Verantwortliche Redakteurin für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.

Denn Reza – deren literarisches Werk der „SZ“-Journalist Nils Minkmar in seiner Laudatio als „völlig einzigartig“ pries; ein Werk, das sich „einer Klassifizierung“ entziehe und unseren Blick auf die Welt und vor allem auf uns selbst verändere – mag öffentliche Auftritte nur bedingt. Oder vielmehr: Sie legt, wie sie bei der Preisverleihung wieder bekräftigte, Wert darauf, dass sie sich nur „sehr wenig“ als öffentliche Person begreife. Sie sei vor allem Schriftstellerin, die beim Schreiben Widersprüche verhandele, das sei ja gerade ein wesentlicher Bestandteil von Literatur.

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