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#Vermögen bei „Bares für Rares“ verfehlt: Rarität ist zu stark beschädigt

„Vermögen bei „Bares für Rares“ verfehlt: Rarität ist zu stark beschädigt“

Eine XXL-Rarität findet ihren Weg zur Trödelshow und würde eigentlich auch einen XXL-Preis bringen. Leider wies sie aber zu starke Mängel auf.

Mit einem wahren Mammut-Schatz wagte Jana Sierck den Weg zu „Bares für Rares“: Eine mannshohe Vase wollte sie dort feilbieten. Eigentlich gehört die dem Vater der Personalleiterin aus Harsefeld, Niedersachsen, in dessen Auftrag sie ihr Glück in der Trödelshow versuchen sollte. Ursprünglich hatte das gute Stück ihr Großvater für ein chinesisches Zimmer gekauft, da musste Experte Albert Maier aber direkt mal mit einem Missverständnis aufräumen: Die Vase stamme nämlich aus Japan.

Ganze 120 Jahre habe die mit Glasschmelz überzogene Kupfervase inzwischen auf dem Buckel und wurde zur Zeit von Kaiser Meiji gefertigt, dem letzten Feudalherrscher Japans, wie Maier hinzufügte. Der Experte zeigte sich von der Handfertigkeit, mit der die Rarität hergestellt wurde, begeistert. Mit 1.500 Euro wollte Frau Sierck vergleichsweise wenig Geld haben, denn laut Maier sei die Vase „15.000, auf jeden Fall“ wert.

„Halleluja! Hoi!“, entfuhr es da vor Verblüffung Moderator Horst Lichter. Das große Problem aber: Die Vase weißt außen erhebliche Beschädigungen auf, die sich laut Experte nicht einfach reparieren lassen. Er meinte gar, einen gescheiterten Restaurationsversuch ausfindig gemacht zu haben. Laut Maier müsste man den Glasschmelz eben gezielt erneut erhitzen, um die Bruchstellen zu schließen. Dabei läuft man allerdings Gefahr, nur noch mehr zu zerstören. Ein wenig höher als die Verkäuferin ging er in seiner Schätzung immerhin doch: 1.800 bis 2.000 Euro sei mit den Beschädigungen drin. Sehr viel mehr Erfolg hatten da die folgenden Verkäufer*innen:

Verkäuferin begeht im Händlerraum taktischen Fehler

Walter „Waldi“ Lehnertz war selbst das offenbar viel zu viel. Die riesige Vase kommentierte er im Händlerraum mit der lapidaren Frage: „Was will man damit?“ Sarah Schreiber hielt weder Waldis Abneigung, noch die Beschädigung von einem soliden Einstieg ab. 500 Euro lautete ihr Startgebot. Nach einem Mini-Wettbieten mit Christian Vechtel erhöhte Schreiber auf 600 Euro.

Danach schien erst einmal Schluss zu sein, denn Vechtel fragte Frau Sierck, was sie zu den 600 Euro sage. Die beging da wohl einen taktischen Fehler, denn sie verriet, dass sie mindestens 1.500 Euro haben wolle, wie es mit ihrem Vater abgesprochen sei. Danach verriet sie auf Nachfrage, dass die Expertise noch höher sei. Hätte sie nur den Schätzpreis genannt, hätte sie 500 Euro mehr als Schmerzgrenze in den Raum werfen können.

Immerhin führte das aber dazu, dass Sarah Schreiber, die anscheinend als einzige von der beschädigten Vase überzeugt war, in die Vollen ging: „Ich biete die 1.500 Euro“, verkündete sie. Die Verkäuferin stimmte dem Deal direkt zu und durfte sich so immerhin über ihren ursprünglichen Wunschpreis freuen. Mit dem Geld will Frau Siercks Vater eine Reise zum Ursprungsland der Vase antreten, also Japan, wie sie jetzt herausgefunden hat. Mit ein wenig mehr taktischem Fingerspitzengefühl wäre Sarah Schreiber vielleicht auch bis 2.000 Euro, der Obergrenze der Expertise, gegangen. Alles verblasst aber natürlich angesichts der Summe, die die Vase ohne Beschädigungen gebracht hätte…

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF. Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo ab circa 10:50 Uhr sowie um 19:20 Uhr aus. Das Konzept der Sendung hat sich in über 1.000 Folgen nicht verändert: Sachverständige bewerten die mitgebrachte Ware, bevor im Händlerraum um den Verkaufspreis gefeilscht wird.

Das Programm des ZDF könnt ihr bei Waipu.tv streamen. Im kostenlosen Probemonat, könnt ihr das Angebot aus über 180 verschiedenen Sendern testen.

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