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#„Habe gesehen, dass der Torwart zu weit vorne steht“

„Habe gesehen, dass der Torwart zu weit vorne steht“

Mit seiner Gala inklusive des Weitschuss-Geniestreichs hat sich Patrik Schick direkt unter die ganz Großen des tschechischen Fußballs gezaubert. Als bislang letzter Nationalspieler hatte der frühere Dortmunder Tomas Rosicky vor 15 Jahren bei einem großen Turnier zwei Tore in einem Spiel erzielt. Und für Schick soll nach den beiden Treffern zum 2:0 (1:0) gegen Schottland zum EM-Start aus Sicht seines Trainers noch lange nicht Schluss sein. „Er ist ein großartiger Fußballer. Das wird nicht sein letztes Tor gewesen sein, wir werden noch weitere von ihm sehen“, versprach Jaroslav Silhavy für diese Fußball-Europameisterschaft.

Mit einem sensationellen Schuss aus 45 Metern machte er Tschechiens Auftaktsieg perfekt (52.), auch das erste Tor hatte er bereits erzielt (42.). Und als Mann des Tages ruinierte er nebenbei den stolzen Schotten das EM-Comeback. „Ich hatte diese Idee schon in der ersten Halbzeit. Als der Ball kam, habe ich gesehen, dass der Torwart zu weit vorne steht, und es einfach versucht“, sagte Schick in der BBC über seinen Traumtreffer: „Der Sieg war sehr wichtig, wir sind glücklich.“

Durch den Auswärtserfolg im Hampden Park von Glasgow gegen Außenseiter Schottland haben die Tschechen ihre Pflicht für den angestrebten Achtelfinaleinzug schon erfüllt. „Es war überhaupt nicht leicht, wir wussten alle vorher, dass das für uns ein schwieriges Spiel werden würde – vielleicht sogar das entscheidende Spiel in dieser Gruppe“, betonte Kapitän Vladimir Darida von Hertha BSC.

Fast hätte er ihn noch bekommen, aber nur fast...



Bilderstrecke



Schick schockt Schottland
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Der unglückliche Torwart Marshall bei der vergeblichen Jagd nach dem Ball

Nun soll gegen die beiden höher gehandelten Teams der Gruppe D der erste Sprung in die K.o.-Phase einer EM seit 2012 perfekt gemacht werden. „Wir müssen die Partien gegen Kroatien und England mit dem gleichen Teamwork und der gleichen Energie angehen“, betonte Stürmer Schick. „Und ich glaube, dass wir genau das tun werden.“ So wächst auch in der Heimat die Euphorie: „Der Beginn der Träume!“, schrieb das Internetportal „sport.cz“.

Maßgeblichen Anteil hat der 25 Jahre alte Schick. Zum Abschluss der vergangenen Bundesligasaison befand sich der Profi von Bayer Leverkusen in einem Formtief. Im tschechischen Nationaltrikot glänzte der zentrale Angreifer in den vergangenen elf Spielen hingegen mit acht Treffern.

So geriet auch sein Coach immer wieder ins Schwärmen, wenn er auf seine Nummer 10 angesprochen wurde. „Wir wissen, dass er ein Genie ist und dass er weiß, wie man abschließt“, sagte Silhavy. Am kommenden Freitag (18.00 Uhr) könnten die Tschechen gegen Vizeweltmeister Kroatien, der beim 0:1 gegen England einen mauen Eindruck hinterließ, bereits das Ticket für die Runde der besten 16 perfekt machen. Möglichst mit weiteren Großtaten von Schick.

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