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#Tausende E-Autos müssen in die Werkstatt: Auch Tesla Model 3 betroffen

Tausende E-Autos müssen in die Werkstatt: Auch Tesla Model 3 betroffen

Das neue Jahr startet für Tesla alles andere als erfreulich. Denn der Autobauer muss Tausende seiner Elektroautos in die Werkstatt rufen. Betroffen ist neben dem Model S auch das hierzulande sehr beliebte Model 3.

Tesla Model 3 Heckansicht im Sonnenschein.
Unter anderem das Model 3 von Tesla muss wegen eines Defekts in die Werkstatt.Bildquelle: Eduardo Arcos / Unsplash

Der US-amerikanische Automobilhersteller Tesla muss Tausende seiner beliebtesten Elektroautomodelle in die Werkstatt berufen. In Summe sind rund 475.000 Fahrzeuge des Tesla Model 3 und Tesla Model S von neu entdeckten Mängeln betroffen, die auf Kosten des Unternehmens behoben werden müssen. Das ist nicht nur für Tesla selbst ärgerlich (weil teuer), sondern auch für Fahrer der Autos. Denn sie müssen für die Dauer der Reparatur auf ihr Fahrzeug verzichten.

Tesla Model 3: Probleme mit der Rückfahrkamera

Das aktuell beliebteste Tesla-Modell, das Modell 3, leidet laut eines Dokuments der US-Fahrzeugsicherheitsbehörde NHTSA unter einem Mangel der Rückfahrkamera. Bei allen zwischen 2017 und 2020 gebauten Model 3 – das sind mehr als 356.000 Einheiten – könne es passieren, dass der Kabelbaum der Rückfahrkamera durch das Öffnen und Schließen des Kofferraumdeckels beschädigt werde. Das habe zur Folge, dass die Anzeige des Kamerabildes nicht mehr wie gewünscht funktioniert, heißt es seitens der NHTSA in der zugehörigen Rückrufdatenbank unter der Projektnummer 21V00D000. Vor allem in den USA ist das kritisch. Denn dort sind Rückfahrkameras seit einigen Monaten zwingend vorgeschrieben.

Tesla Model S: Kofferraumhaube kann sich unerwartet öffnen

Ungleich dramatischer ist der Fehler, den die NHTSA beim Tesla Model S identifizieren konnte. Laut Kampagnennummer 21V00B000 bemängelt die US-Behörde, dass bestimmte Fahrzeuge des Model S von einem unter gewissen Umständen folgenschweren Defekt der Kofferraumhaube betroffen sind. An rund 119.000 Fahrzeugen des Produktionszeitraums 2014 bis 2021 sei eine falsch ausgerichtete Kofferraumverriegelung möglich. Dadurch könne es passieren, dass die sekundäre Verriegelung der Motorhaube nicht einrastet.

Dadurch erfüllen betroffene Fahrzeuge nicht mehr die amerikanischen Sicherheitsvorschriften. Denn während der Fahrt kann sich aufgrund des Fehlers die vordere Kofferraumhaube öffnen und die Sicht des Fahrers behindern. Das kann mitunter schwere Unfälle zur Folge haben. Bislang sind laut NHTSA aber keine Fälle bekannt, in denen die Mängel zu Unfällen mit Verletzungen oder gar Todesfällen führten.

Model 3 beliebtestes E-Auto in Deutschland, Model S kaum nachgefragt

Auf der deutschen Homepage von Tesla ist von den aktuellen Rückrufen noch nichts zu lesen. Das dürfte sich in den kommenden Tagen aber ändern, wenn auch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) nach den jüngsten Feiertagen die Rückrufe der US-Kollegen übernimmt. In Deutschland war das Tesla Model 3 im Jahr 2021 (Januar bis November) mit fast 30.000 Neuzulassungen das beliebteste Elektroauto. Das Tesla Model S spielt hierzulande hingegen kaum eine Rolle. Für den Zeitraum zwischen Januar und November 2021 stehen hierzulande gerade einmal 15 Neuzulassungen in der Neuzulassungsstatistik des KBA.

Bildquellen

  • Tesla Model S: Tesla
  • Tausende E-Autos müssen in die Werkstatt: Auch Tesla Model 3 betroffen: Eduardo Arcos / Unsplash

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