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#Plant Sebastian Vettel ein Formel-1-Comeback?

„Plant Sebastian Vettel ein Formel-1-Comeback?“

Sebastian Vettel kehrt in die Formel 1 zurück: Dieses Gerücht waberte am späten Samstagabend (Ortszeit) durch das Fahrerlager des Bahrain International Circuit, wenige Stunden nach Abschluss der dreitägigen Testfahrten vor dem ersten Grand Prix des Jahres, der am Sonntag kommender Woche (16.00 Uhr MEZ im F.A.Z.-Liveticker zur Formel 1 und bei Sky) am Persischen Golf startet. Was steckt dahinter?

Sebastian Vettels ehemaliger Rennstall Aston Martin braucht dringend einen Fahrer: Der Kanadier Lance Stroll, eigentlicher Stammpilot der britischen Traditionsmarke, fiel für die Probefahrten kurzfristig aus. Vom Fahrrad gefallen, hieß es, die Hände seien verletzt. Wie schwer, darüber schweigen sich die Beteiligten beharrlich aus. „Privatsache“, gibt sich Rennleiter Mike Krack schmallippig. Und Fernando Alonso, der für Vettel neu ins Team kam, raunzte auf Stroll angesprochen: „Dazu habe ich nichts zu sagen.“

Keine Einsatzgarantie für Drugovich

Für die Versuchsfahrten beorderte Aston Martin kurzerhand Ersatzpilot Felipe Drugovich nach Bahrain. Der Brasilianer, amtierender Formel-2-Meister, fuhr solide und bekam von Mike Krack „sehr gute Arbeit“ bescheinigt, aber keinen Einsatz beim Grand Prix versprochen. Auch nicht, falls der verletzte Stroll, und darauf deutet die Geheimniskrämerei hin, nicht binnen einer Woche wieder fahrtüchtig sein sollte.

Kein Stroll, kein Drugovich? Irgendjemand muss den zweiten AMR-23 nächste Woche doch fahren. Derjenige könnte nun ausgerechnet Sebastian Vettel sein. Während der Heppenheimer, der derzeit im Urlaub mit seiner Familie weilt, für die F.A.Z. am Samstagabend nicht zu erreichen war, schloss Mike Krack auf Nachfrage nicht aus, dass Vettel seinem ehemaligen Arbeitgeber aus der Patsche hilft: „Schauen wir doch mal, was passiert“, so der Luxemburger. Gab es Kontakt zu Vettel seit Strolls Fahrradsturz? „Ich telefoniere häufig mit Sebastian“, so Krack. Und weiter: „Das war im vergangenen Jahr so und das wird auch in Zukunft so sein.“ Ob Vettel, wie es im Fahrerlager die Runde macht, bereits sein Interesse bekundet habe, einzuspringen? „Das verrate ich nicht“, wich Krack aus und schmunzelte. „Unser Plan ist, dass Lance Stroll im Auto sitzt.“ Und wenn er nicht kann? „Über unseren Plan B haben wir noch nicht entschieden.“

Krack bestätigte indes, dass Aston Martin vertraglich nicht verpflichtet ist, den etatmäßigen Ersatzfahrer Drugovich ins Cockpit zu lassen. Es steht dem Team frei, einen anderen Piloten zu wählen. Als zweiter Reservemann stünde der Belgier Stoffel Vandoorne bereit, der das neue Auto jedoch noch nicht gefahren ist.

Comeback wäre sinnvoll

Vettel wäre durchaus zuzutrauen, auf Anhieb konkurrenzfähig zu sein. Dass das möglich ist, hat Nico Hülkenberg mit mehreren Aushilfsjobs in der Vergangenheit bewiesen. Und noch etwas spricht für ein mögliches Comeback: Der neue AMR-23 hat wenig gemein mit dem Vorjahresauto, das Vettel noch selbst fuhr.

Die Ingenieure wagten einen radikalen Neuanfang, der sich auszuzahlen scheint. Aston Martin gilt nach den Testfahrten von Bahrain als vierte, möglicherweise dritte Kraft im Feld. Will sagen: Vettel würde sich bei einem vorübergehenden Comeback wohl nicht im Mittelfeld abrackern müssen, sondern hätte Spaß bei der Arbeit.

So wäre es auch aus Sicht des Rennstalls naheliegend, einen erfahrenen Piloten zu engagieren, um zusammen mit Fernando Alonso ein schlagkräftiges Duo an den Start zu bringen, das die Gunst der Stunde zu nutzen vermag, um wertvolle WM-Punkte zu erringen.

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