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#Telekom plant Glasfaser für 2 Mio. Haushalte in Hessen

Telekom plant Glasfaser für 2 Mio. Haushalte in Hessen

Glasfaser © Deutsche Telekom
© Deutsche Telekom

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Beim heutigen Gigabitgipfel Hessen gab die Telekom einen Ausblick in den Netzausbau: Zwei Millionen Haushalte sollen Glasfaser erhalten. Außerdem sollen auch Festnetz und Mobilfunk in Hessen weiter ausgebaut werden.

In Zukunft will die Deutsche Telekom den Glasfaserausbau in Hessen noch weiter forcieren. So sollen bis 2030 mindestens zwei Millionen Haushalte Glasfaser beziehungsweise so genanntes FTTH allein von der Telekom erhalten können. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Tim Höttges, beim Gigabitgipfel Hessen 2021 der Landesregierung am Mittwoch in Wiesbaden an.

„Ich selbst bin und bleibe bekennender Netzinvestor. Und das gilt gerade auch für Hessen“, so Höttges. Zum einen erwähnte er den Ausbau von 375.000 Haushalten mit Glasfaser-Anschlüssen bis Ende 2025 in Frankfurt am Main. Auch den Ausbau von 3.200 Haushalten in der Gemeinde Beselich im Kreis Limburg-Weilburg noch in diesem Jahr gab Höttges an.

Telekom: Netzausbau und Modernisierung in Hessen

Bereits über 2,1 Milliarden Euro hat die Deutsche Telekom seit 2010 allein für das Festnetz in Hessen investiert. Und von den rund drei Millionen hessischen Haushalten können heute 2,1 Millionen Haushalte mehr als 100 MBit/s an Bandbreite erhalten. Wiederum davon circa 1,7 Millionen Haushalte sogar mehr als 175 MBit/s. Das Telekom-Netz Hessen habe auch durch diese Investitionen die Menschen durch die Pandemie getragen. „Breitband für viele statt Spitzengeschwindigkeit für wenige hat sich als gute Entscheidung erwiesen. Home-Office und Home-Schooling waren damit möglich“, betonte Höttges.

Jedoch wolle man sich für den Glasfaserausbau Hilfe holen und diesen mit Kooperationspartnern weiter voranbringen. So wolle das Unternehmen möglichst schnell möglichst viele FTTH-Anschlüsse bauen oder vermarkten.

Bis 2025 flächendeckend gigabitfähig

„Als hessische Landesregierung investieren wir mit insgesamt 270 Millionen Euro so viel Geld wie noch nie zuvor in den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Es bleibt unser Ziel, bis 2025 flächendeckend gigabitfähige Infrastrukturen bereitzustellen. Ich freue mich besonders über gelungene Initiativen wie die ‚Gigabitregion Frankfurt-Rhein-Main‘. Sie hat über 130 Kommunen in Hessen zusammengeschlossen, um den Glasfaserausbau vor Ort voranzubringen“, so der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier. Außerdem betont auch Bouffier hier wieder die Bedeutung der Digitalisierung als Gemeinschaftsleistung.

Und Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus fügt hinzu: „Die digitale Infrastruktur ist die Basis jeden Fortschritts und ist in Hessen seit Gründung des Digitalbereichs massiv vorangeschritten. Wir haben mit unserer Strategiefortschreibung „Digitales Hessen – Wo Zukunft zuhause ist“ ein besonderes Augenmerk auf den zügigen Ausbau der digitalen Netze gelegt und werden als Zwischenziel bis 2025 flächendeckend gigabitfähige Anschlüsse bereitstellen.“

Mobilfunk-Ausbau

Auch beim Mobilfunk soll es vor allem im 5G-Bereich weiter vorangehen. Bereits jetzt funken allein in Hessen 1.500 Standorte. Höttges betont: „Im Rahmen unserer massiven Ausbauaktivitäten wird 5G zum neuen Standard im Mobilfunknetz der Telekom. Das gilt auch für Hessen.“ Und auch im LTE-Netz liegt die Haushaltsabdeckung bei 98,7 Prozent.

Kooperationen mit der Telekom

Zusätzlich begrüße die Telekom den seit 2018 bestehenden hessischen Mobilfunkpakt als erfolgreiche Kooperation des Landes mit den Netzbetreibern. Land und Netzbetreiber verstünden Bau und Modernisierung in bessere Mobilfunknetze zunehmend als gemeinsame Aufgabe.

Auch eine kürzlich beschlossene Kooperation mit der Deutschen Bahn soll für eine deutliche Verbesserung, unter anderem entlang der hessischen Bahnstrecken, im Netz der Telekom sorgen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Die Bahn verkündete übrigens jüngst eine andere Kooperation, und zwar mit Google. Denn nun will die Deutsche Bahn einen Echtzeit-Fahrplan ihrer Fernverkehrszüge in die Karten-App von Google bringen.

Bildquelle:

  • Glasfaser-Kabel-Telekom: © Deutsche Telekom

Von

Marie Ludwig

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