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#The Walking Dead war vorgestern: Steven Yeun brilliert in einem der besten Filme des Jahres

The Walking Dead war vorgestern: Steven Yeun brilliert in einem der besten Filme des Jahres

Steven Yeun nimmt uns nach seinem schon etwas zurückliegenden The Walking Dead-Abschied in Minari mit in einen außerordentlichen Film, den niemand im Kino auslassen sollte.

Durch The Walking Dead wurde Steven Yeun weltberühmt. Fünf Jahre nach seinem Ausstieg aus der Erfolgsserie hat er zum Glück bewiesen, dass das Beschreiten neuer darstellerischer Wege für ihn von Vorteil war. Minari – Wo wir Wurzeln schlagen zeigt das eindrucksvoll.

Von The Walking Dead zu Minari: Pizza Ade – Hallo, Petersilie!

Die meisten lernten Steven Yeun wohl als Pizzalieferanten in der Zombie-Apokalypse von The Walking Dead kennen, wo er als gutherziger Glenn in 6 Staffeln zum Fanliebling avancierte. In Minari baut der Star nun die titelgebende koreanische Petersilie an. Und das ist als Filmerlebnis deutlich beeindruckender, als es auf den ersten Blick aussieht.

Minari Wo wir Wurzeln schlagen – Trailer (Deutsch) HD

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Minari spielt in den 1980er Jahren: Eine koreanische Familie will sich im US-Bundesstaat Arkansas eine eigene Farm aufbauen. Doch die Eltern mit ihren zwei Kindern samt Großmutter müssen schnell feststellen, dass viel Arbeit dazugehört, um einen Traum Realität werden zu lassen. Am Rande des Scheiterns stellt sich die Frage, wie lange sie sich an ihre Hoffnungen klammern können, bevor sie aufgeben müssen.

Wenn Steven Yeun als

Jacob

in wunderschön gefilmten Bildern seine Familie und vor allem Ehefrau Monica (Yeri Han) immer wieder von seiner landwirtschaftlichen Idee überzeugen muss und Sohn David (Alan S. Kim) von seiner ungewöhnlichen Oma Soonja (Yuh-jung Youn) neue Perspektiven erlernt, ist das eingängig und berührend. Mit dem Aufrufen solch tiefer differenzierter Gefühlswelten kann selbst The Walking Dead mit seinen emotionalen Extremsituationen nicht mithalten.

Steven Yeun

darf in Minari glänzen – und stellt sich neuen Herausforderungen

Wer die Karriere von Steven Yeun verfolgt hat, weiß natürlich längst, dass der Walking Dead-Star in den letzten Jahren immer häufiger Gelegenheit hatte, die ganze Palette seiner Schauspielkunst zu zeigen.

Minari mit Steven Yeun und Yeri Han

In Mayhem bewies er seine Leading-Man-Qualitäten noch in einem The Walking Dead nicht unähnlichen Szenario. Aber Indie-Filme wie Sorry to Bother You zeigten ihn von einer völlig neuen Seite. Spätestens in Burning überzeugte Steven Yeun als enigmatischer Fremder

wohl auch die letzten von seinem darstellerischen Können.

Dass Minari ihn nun die erwachsene Rolle eines Familienvaters steckt, ist da nur der logische nächste Schritt. In feinen Nuancen erweckt er diesen Jacob zum Leben, der (anders als sein Walking-Dead-Glenn) auch viele Fehler und Schwächen besitzt, wenn er seiner Familie bei der mal euphorischen und mal verbissenen Verfolgung seines Ziels nicht immer die notwendige Aufmerksamkeit entgegenbringt.

Minari

Doch gerade dadurch erblüht Minari zu einem Film voller Menschlichkeit. Nur wo Familien sich fast verlieren, können sie sich auch wieder finden. Und die Qualitäten der Mitmenschen zu erkennen (selbst wenn wir dafür über augenfällige Macken wie denen des Nachbars Paul (Will Patton) hinwegsehen lernen müssen) ist dabei nicht die schlechteste Lektion.

Minari besticht als Gesamtwerk voller Wärme und Hoffnung

Dass Regisseurs Lee Isaac Chung

hier seine eigene Kindheit als Sohn koreanischer Einwanderer verarbeitete, ist Minari anzumerken. Die kindliche Perspektive des kleinen David, der dem Neuanfang erst mürrisch und dann staunend begegnet, fügt sich nahtlos in die Zugeständnisse der Erwachsenen ein, wenn Steven Yeuns Familienvater zum Geldverdienen in ernüchternder Monotonie in der nahen Fabrik Küken sortiert.

Minari

Am Ende holte nicht Walking Dead-Star Steven Yeun, sondern „nur“ Nebendarstellerin

Yuh-Jung Youn als wirklich geniale Großmutter eine der sechs Oscarnominierungen für Minari nach Hause. Doch dass das gesamte Ensemble unter

Lee Isaac Chungs Drehbuch und Regie einen der besten Filme des Jahres erschafft, lässt sich auch ohne Preise erkennen. Und das ist wahrlich beachtlich für ein Werk, dass den Namen einer Petersilie im Titel trägt.

Werdet ihr euch von Minari und Steven Yeun ins Kino locken lassen?

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