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#Tiefgründige Gespräche nur unter weißen Männern

Nach seinen kontrovers aufgenommenen Äußerungen in der „New York Times“ hat sich der Mitbegründer und langjährige Chefredakteur des „Rolling Stone“, Jann Wenner, dafür entschuldigt, mit seinen „Kommentaren die Beiträge, das Genie und die Wirkung schwarzer und weiblicher Künstler geschmälert zu haben“. Die Auswahl der – allesamt weißen und männlichen – Gesprächspartner in seinem neuen Buch „Masters“, um das sich seine Äußerungen drehten, sei allein von seiner „persönlichen Vorstellung der Auswirkung des Rock ’n’ Roll auf mein Leben“ motiviert gewesen.

Im Gespräch mit dem Musikjournalisten David Marchese, selbst einst beim „Rolling Stone“, über die von Wenner ausgemachten „Meister“ des Rock ’n’ Roll – das Buch besteht aus Wenners Interviews mit Mick Jagger, Bruce Springsteen, Pete Townshend, Jerry Garcia, John Lennon und Bono – ging es auch um die Frage, warum Wenner nur weiße Musiker einbezogen habe. Wenner sagte: „Was die Frauen angeht, besaß einfach keine von ihnen das nötige Ausdrucksvermögen auf diesem intellektuellen Niveau.“ Nicht, dass Frauen wie Joni Mitchell, Carole King, Janis Joplin oder Stevie Nicks keine „kreativen Genies“ wären, so Wenner auf die ungläubige Nachfrage von Marchese. „Aber versuchen Sie doch mal, ein tiefgreifendes Gespräch mit Grace Slick oder Janis Joplin zu führen.“

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