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# Überzeugung wie selten – Inaktive Bitcoin wieder auf Spitzenwert von über 60 Prozent

Überzeugung wie selten – Inaktive Bitcoin wieder auf Spitzenwert von über 60 Prozent

Bitcoin (BTC) kämpft derzeit zwar mit Ach und Krach um die 40.000 US-Dollar-Marke, aber neue Daten lassen vermuten, dass inzwischen kaum noch Verkaufsdruck herrscht.

Wie die Daten des Krypto-Marktforschungsinstituts Glassnode zeigen, haben mehr als 60 % der Umlaufmenge von BTC der hohen Volatilität zum Trotz schon seit einem Jahr nicht mehr ihre Wallets verlassen.

Langfristige Anleger überzeugt wie eh und je

Dieses sture Halten der langfristigen Anleger ist eine Eigenschaft, die die aktuelle Stimmungslage um Bitcoin grundlegend von anderen, vorherigen Abwärtstrends unterscheidet.

Weil der Kurs inzwischen mehr als 50 % gegenüber dem Rekordhoch vom November verloren hat, war eigentlich zu vermuten, dass selbst hartnäckige Anleger langsam kalte Füße bekommen, doch bisher ist dies nicht eingetreten.

Vielmehr zeigt sich nun schon seit längerem ein gegenteiliger Effekt, denn die langfristigen Anleger kaufen sogar zusätzlich an oder halten zumindest unbeirrt an ihren BTC-Vermögen fest.

Wie der HODL-Waves-Indicator, eine Kennzahl des Krypto-Marktforschungsinstituts Glassnode, zeigt, wurden bis zum 18. Februar 60,61 % der Umlaufmenge von Bitcoin für mindestens ein Jahr nicht bewegt.

Bitcoin HODL-Waves (Screenshot). Quelle: Unchained Capital

Ein beachtlicher Wert, denn erst zwei Mal in der Geschichte der marktführenden Kryptowährung lag die Kennzahl, die auf feste Überzeugung der langfristigen Anleger hindeutet, auf diesem Niveau.

Krypto-Investor Alistair Milne weist deshalb darauf hin, dass in beiden Fällen zunächst jeweils eine längere Seitwärtsbewegung durchlaufen wurde, ehe massive Kletterpartien folgten.

Dementsprechend stehen auch jetzt die Chancen wieder gut, dass sich Bitcoin mittelfristig von der aktuellen Durststrecke erholt, obwohl die makroökonomischen Umstände zurzeit durchaus schwierig sind. Allen voran der schwelende Ukraine-Konflikt und die bevorstehende Leitzinserhöhung in den USA könnten auf kurze Sicht für heftigen Gegenwind sorgen.

„Die langfristigen Anleger halten hartnäckig weiter, denn sie wissen, was wahrscheinlich schon bald wieder kommt“, wie Krypto-Analayst Philip Swift von Decentrader mit Ausblick auf einen neuen Aufschwung meint.

Kurzfristiger Ausblick bleibt düster

Die kurzfristigen Kursentwicklungen haben scheinbar also wenig Einfluss auf die zirkulierenden Bitcoin, nichtsdestotrotz schlagen einige Indikatoren leichte Panik.

So hatten zum Beispiel die Orderbücher der führenden Kryptobörse Binance am Freitag schon vermuten lassen, dass der oberhalb der 40.000 US-Dollar-Marke bestehende Support langsam zu schmelzen beginnt.

Zudem kaufen die kleinen Anleger zuletzt immer weniger, wie Cointelegraph kürzlich berichtet hat.

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