#Unter Wert abgegeben: „Bares für Rares“-Verkäufer begeht unnötigen Fehler

Wer zu „Bares für Rares“ geht, möchte seine Ware natürlich loswerden. In diesem Fall wäre es aber wohl besser gewesen, es anderweitig zu versuchen.

Cédric Reuter aus Köln ist mit einer bescheidenen Wunschsumme zu „Bares für Rares“ gereist, dabei hatte er ein echtes Schmuckstück im Gepäck. 300 bis 400 Euro wollte er für sein Relief von Roland Brice haben, deutlich zu wenig, wie der begeisterte Experte Colmar Schulze-Golz feststellte. Das avantgardistische Kunstwerk sei ein absolutes Prachtexemplar und sollte mindestens 2.800 Euro erzielen.

Mit dieser Wahnsinns-Expertise im Rücken nahm der sympathische Verkäufer natürlich gern die Händlerkarte entgegen. Leider orientierte er sich bei Waldi und Co. immer noch zu sehr an seiner ursprünglichen Preisvorstellung, was ihn letztlich eine Stange Geld gekostet haben dürfte.

Verkäufer gibt sich mit 1.000 Euro zufrieden

Zunächst lief es im Händlerraum wie geschmiert. Daniel Meyer zeigte sich voll des Lobes und erkannte in dem Bild ein sehr schönes und kurioses Objekt. Auch Fabian Kahl war angetan und bot direkt 500 Euro. Dann gerieten die Verhandlungen allerdings überraschend ins Stocken. Bei 1.000 Euro von Markus Wildhagen war Schluss. Obwohl die Expertise noch nicht einmal zur Hälfte erreicht wurde, schlug Cédric Reuter ein.

Natürlich ist der erzielte Preis nicht zu verachten, dennoch wäre mehr drin gewesen. Vielleicht hätte es der Verkäufer woanders versuchen sollen, das Doppelte hätte durchaus erzielt werden können. So bleibt der Eindruck bestehen, er habe etwas vorschnell gehandelt. Händler Markus Wildhagen wird es freuen, er hat ein echtes Schnäppchen gemacht.

Über 1.000 Euro hätten sich folgende Herrschaften sicher nicht beklagen können. Im Video findet ihr die größten Enttäuschungen aus „Bares für Rares“.

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 8:50 Uhr und um 18:30 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Cédric Reuter lassen ihre Exponate von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Preis.

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