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#Unterallgäu: Trotz aller Krisen: Unterallgäuer Unternehmen suchen Fachkräfte

„Unterallgäu: Trotz aller Krisen: Unterallgäuer Unternehmen suchen Fachkräfte“




Energiepreise, Materialengpässe und Inflation machen Betrieben zu schaffen. Und dennoch suchen sie Personal – in diesen Branchen besonders.

Im August sind die Arbeitslosenzahlen im bayerischen Allgäu saisonbedingt weiter angestiegen: „Die Zahl arbeitsloser Personen ist wieder über die 10.000er- Marke auf 10.480 geklettert. Das sind 571 arbeitslose Menschen mehr als noch im Juli“, erklärt Horst Holas, stellvertretender Leiter der Arbeitsagentur Kempten-Memmingen.

Diese Entwicklung ist aber völlig normal: Viele junge Menschen, die mit Schule, Ausbildung oder Studium fertig geworden sind, melden sich arbeitslos, um sich dann im September wieder mit Schule, Arbeit, Ausbildung oder Studium weiterzumachen. „Bei den älteren Menschen über 50 Jahren und bei Langzeitarbeitslosen ist die Arbeitslosigkeit im August sogar leicht zurückgegangen“, zeigt sich Horst Holas erfreut.

Der Bestand offener Stellen ist zwar erstmals in diesem Jahr leicht gesunken, aber weiter auf hohem Niveau. „Die Allgäuer Unternehmen haben in fast allen Bereichen mit einem Fachkräftemangel zu kämpfen – trotz aller Unwägbarkeiten in Zusammenhang mit steigenden Energiekosten, hoher Inflation und Materialengpässen.“

Im Allgäu gibt es noch 2300 freie Ausbildungsplätze

Haben Betriebe im Juli noch 8420 freie Stellen gemeldet, waren es zum Stichtag im August dann 179 Stellen beziehungsweise 2,1 Prozent weniger: Der Stellenbestand lag bei 8241 und damit weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Im Vergleich zu August 2021 waren 1412 Stellen mehr gemeldet, ein Plus von 20,7 Prozent. Auf dem Ausbildungsmarkt sind ebenfalls immer noch mehr als 2300 Stellen offen.

Die Arbeitslosenquote im August lag im bayerischen Allgäu bei 2,7 Prozent. Sie ist im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte auf 2,7 Prozent gestiegen und damit ebenso hoch wie im August des Vorjahres.

So viele Menschen aus der Ukraine sind arbeitslos gemeldet

Die Arbeitslosigkeit bei Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit ist im August im Vergleich zum Vormonat ganz leicht von 1129 auf 1142 Personen gestiegen. Im Vergleich zu August 2021 ergibt sich ein Plus von 960 Personen beziehungsweise 39,2 Prozent. Zum Stichtag im August 2022 waren 3408 Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit arbeitslos gemeldet.

Im Unterallgäu gab es 1727 arbeitslose Menschen, 3,3 Prozent mehr als im Vormonat und 5,8 Prozent weniger als vergangenes Jahr. Die Arbeitslosenquote lag bei 2,0 Prozent. Die Unterallgäuer Betriebe meldeten 329 neue Stellen; das sind 9,7 Prozent mehr als im Vormonat und 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Insgesamt gibt es im Unterallgäu 1956 freie Stellen.

Das verarbeitende Gewerbe und das Gesundheits- und Sozialwesen suchen Personal

Die Nachfrage nach Arbeitskräften im Unterallgäu war am höchsten bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen inklusive Zeitarbeit (624 freie Stellen), im verarbeitenden Gewerbe (323), im Gesundheits- und Sozialwesen (272), im Baugewerbe (165) und bei den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (154). (mz, home)

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