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#„Zimmer 301“: Arte zeigt rätselhafte Serie von Warner Bros. Finland

Szene aus Zimmer 301
So jung und doch schon so verstörend: Das Verhalten des jungen Elias Leppo (Viljami Lahti) macht ihn zum perfekten Täter© Warner Bros. International Television Production Finland

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Ein kleiner Junge wird erschossen. Seine Familie bleibt traumatisiert zurück. Und sie scheint ein Geheimnis zu verbergen. Der sechsteilige finnische Thriller „Zimmer 301“ auf Arte ist spannend, hat aber auch Schwächen.

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Was ist mit Tommi passiert? Der Tod des Zweijährigen zerstört zwei Familien und gibt dem Zuschauer der finnischen Serie „Zimmer 301“ Rätsel auf. Schnell scheint klar, dass der Junge im Wald erschossen wurde. Aber war es ein Unfall? Zu sehen sind die ersten beiden Folgen des Sechsteilers in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ab 1.35 Uhr bei Arte. Es gibt sie aber auch kostenlos online.

Die Serie spielt auf zwei Zeitebenen. Im Jahr 2007, als Tommi stirbt. Und 2019, als die Familie des Jungen von der Vergangenheit eingeholt wird. Ganz losgelassen hatte die Vergangenheit sie ohnehin nicht. Vor allem Tommis Vater hadert mit dem Tod des Kindes.

2007 feiert die Familie Kurtti das Mittsommerfest in ihrem Landhaus. Die Großeltern Risto und Eeva, ihre beiden Söhne Seppo und Mikko, deren Ehefrauen Olivia und Leena sowie die drei Kinder von Seppo und Olivia. Als Tommi in einem unbeobachteten Moment in den Wald läuft, beginnt das Unheil. Risto und Seppo suchen den Kleinen.

„Zimmer 301“ wird nachts versendet, daher greift man besser auf die Mediathek zurück

Zwölf Jahre später reisen Risto und Eeva mit Mikko und Leena sowie deren inzwischen geborenem Sohn Kalle nach Griechenland in den Urlaub. Seppo ist längst von seiner Frau getrennt. Eigentlich will er nicht verreisen, aber als Risto einen unheimlichen Brief bekommt, macht sich auch Seppo auf den Weg nach Griechenland.

„Denkt Ihr manchmal an mich?“, heißt es in dem Schreiben. Stammt der Brief etwa von Elias, dem einstigen Nachbarsjungen? Was will der plötzlich? Bedroht er etwa die Enkelkinder? Risto jedenfalls glaubt in einem jungen Hotelgast Elias wiederzuerkennen. Als dieser sich mit Kalle zum Klettern verabredet, schrillen bei Risto die Alarmglocken.

Die Miniserie „Zimmer 301“ von Regisseur Mikko Kuparinen spielt in Helsinki und auf der Insel Kos. Dem Zuschauer verlangt sie aufgrund ständiger Zeitebenen-Wechsel einiges an Konzentration ab. Zudem werden recht offensichtlich falsche Fährten gelegt. Im Jahr 2019 geraten gleich drei Menschen in den Verdacht, etwas Böses im Schilde zu führen. Und – so viel sei verraten – das Zimmer mit der Nummer 301 ist für die Geschichte letztlich irrelevant.

Überzeugend sind die Darsteller. Jussi Vatanen war 2021 in der Rolle des Seppo für die Goldene Venla, den Preis der Finnischen Fernsehakademie, in der Kategorie bester Darsteller nominiert worden. Online sind bereits alle Folgen verfügbar, im TV versendet Arte die Serie etwas undankbar donnerstagnachts.

[Ute Wessels]

Bildquelle:

  • df-zimmer-301: Arte

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Von

dpa / Redaktion digitalfernsehen.de

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