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#„Viele haben alles verloren, was sie sich aufgebaut haben“

„Viele haben alles verloren, was sie sich aufgebaut haben“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Menschen seine Anteilnahme ausgesprochen. „Wir trauern mit denen, die Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder verloren haben. Ihr Schicksal zerreißt uns das Herz“, sagte Steinmeier am Samstagmittag bei einem Besuch im besonders betroffenen Ort Erftstadt westlich von Köln. Er sprach dort zusammen mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) mit Betroffenen und Einsatzkräften.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird am Sonntag in der schwer verwüsteten Region in Rheinland-Pfalz erwartet. Dies bestätigte die Staatskanzlei in Mainz am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Details würden noch geklärt. Zunächst hatte die „Bild am Sonntag“ darüber berichtet.

„Viele haben alles verloren, was sie sich ihr Leben lang aufgebaut haben“, sagte Steinmeier am Samstag in Erftstadt. Er dankte den Einsatzkräften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltungen, die die Einsatzleitung geschultert hätten. Viele hätten „bis zur Erschöpfung und jenseits davon gearbeitet“. Steinmeier sprach den Helfen seinen tief empfundenen Dank „im Namen aller Deutschen“ aus. Der Ruf nach Hilfe aus allen Teilen der Region sei „groß und drängend“.

„Das Wasser geht zurück, aber möglicherweise wird es in den nächsten Tagen sichtbar werden, welche Schäden bleiben“, sagte der Bundespräsident. Er mahnte: Die Menschen vertrauten darauf, dass die Solidarität auch dann bestehen bleibe, wenn das Thema nicht mehr die Schlagzeilen dominiere.

Autos stehen bei Erftstadt auf der überfluteten Bundesstraße 265 im Wasser.



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Hochwasserkatastrophe
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Bilder wie aus einer anderen Welt

Laschet versprach, dass das Land Nordrhein-Westfalen „alles dafür tun“ werde, um Direkthilfe für die Betroffenen zu organisieren. Danach müsse strukturell geholfen werden, alles wiederaufzubauen. Er sei froh, dass sowohl der Bund als auch die anderen Länder Unterstützung zugesagt hätten, äußerte Laschet. Es sei eine „nationale Aufgabe“, der betroffenen Region zu helfen. Land und Kommunen könnten dies nicht allein stemmen.

Während sich die Wassermassen aus vielen Flutgebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz langsam zurückziehen, wird in den Trümmern der Katastrophengebiete weiterhin nach Todesopfern gesucht. Bis zum Samstagmittag stieg diese Zahl auf mehr als 130.

Mehr als zwei Tage nach dem Unglück werden in den Regionen immer noch Menschen vermisst. Tausende Rettungskräfte sind unter anderem in der Eifel im Einsatz. Auch dort hatten die Wassermassen in der Nacht zum Donnerstag ganze Orte verwüstet. In Nordrhein-Westfalen gab es nach Angaben des NRW-Innenministeriums landesweit mindestens 43 Todesopfer und viele Verletzte. Für Rheinland-Pfalz hatte Landesinnenminister Roger Lewentz (SPD) am Freitag von 362 Verletzten gesprochen.

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