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#Virenlast bei Geimpften und Frauen in der Lebensmitte

Virenlast bei Geimpften und Frauen in der Lebensmitte

Liebe Leserin, lieber Leser, haben Sie schon Ihren Impftermin? Oder sind Sie sogar schon geimpft? In jedem Fall ist das gute Gefühl, das die Allermeisten damit verbinden, vollkommen gerechtfertigt: Impfstoffe sind auch für Fachleute die schärfste Waffe im Kampf gegen die Pandemie. Die Ansteckungen sinken in Ländern wie Israel oder Großbritannien, die mit dem Impfen schon weiter sind, dramatisch. Warum also noch zweifeln und nicht die Geimpften endgültig freisprechen von dem Verdacht, das Virus zu verbreiten?

Tatsächlich glauben die meisten Wissenschaftler an den Populationseffekt des Impfens – die Impfstoffe schützen nicht nur annähernd vollständig vor einer Covid-19-Erkrankung, sie schützen offensichtlich auch fast ebenso gut vor Ansteckung und Übertragung. Aber Zweifel bleiben bei vielen dennoch. Denn die Daten sind noch unvollständig, Studien kaum vergleichbar, und letztlich gilt für das Immunsystem: Schwarz oder Weiß gibt es nicht. Wer geimpft ist, sich dennoch angesteckt hat und bei wem die Viren in der Nasenrachenschleimhaut sich vermehren, kann – theoretisch – noch ansteckend sein, sollten sämtliche anderen Schutzmaßnahmen fallen. Joachim Müller-Jung, der Leiter unserer Redaktion Natur und Wissenschaft, analysiert die Lage – und zeigt auch hier, wie spannend die Lektüre diverser wissenschaftlicher Studiendaten derzeit sein kann.

Bleiben wir beim Thema Gesundheit und Vorsorge. Wer an eine private Krankenversicherung denkt, der träumt vom perfekten Schutz für seine Gesundheit: modernste Behandlungsmethoden, schnelle Facharzttermine, Chefarztbehandlung im Krankenhaus. Und das alles auch noch günstiger als in der gesetzlichen Krankenkasse. Doch immer wieder bekommt das schöne Bild Risse. Nämlich dann, wenn die privaten Krankenversicherungen (PKV) saftige Prämienerhöhungen bekanntgeben. Gerade meldete das Statistische Bundesamt, dass die Beiträge im März um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen sind. Im Januar, in dem es üblicherweise die meisten Prämienanpassungen gibt, stiegen die Preise um 4,9 Prozent im Vergleich zum Dezember 2020. Besonders negativ fielen dabei die Barmenia, die Bayerische Beamten Versicherungen und vor allem die Debeka mit Anhebungen von mehr als 10 Prozent auf. Die gesetzlichen Kassen erhöhten hingegen ihren Zusatzbeitrag zu Jahresanfang gerade einmal um durchschnittlich 0,2 Prozentpunkte. Seit 2015 sind die Beiträge für die private Krankenversicherung sogar um rund 25 Prozent gestiegen. Die normale Inflation für alle Waren und Dienstleistungen legte hingegen nur um 9 Prozent zu. Ist es sinnvoll, dennoch in der PKV zu bleiben? Oder sich jetzt neu für sie zu entscheiden? Dyrk Scherff aus der Wirtschaftsredaktion unserer Sonntagszeitung hat die Antworten auf solche Fragen zusammengetragen.

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„Die Verwandlung einer angenehmen Frau in eine spitzzüngige Karikatur ihrer selbst ist eins der traurigsten menschlichen Spektakel“: Das schrieb der Arzt Robert Wilson vor gut 50 Jahren über Frauen in den Wechseljahren. Gegen „Witwenbuckel“, „negativistische“ Stimmungen und „natürliche Entweiblichung“ helfe nur eines: die Hormonersatz­therapie. Sie befreie ältere Frauen vom Schicksal „schlaffer und geschrumpfter“ Brüste und „unnachgiebiger, rissiger, degenerierter“ Vulven. Seither hat sich vieles verändert. Zum Besten bestellt ist es um den Blick auf Frauen in der Menopause aber noch lange nicht. Der ist noch allzu oft von herablassenden Witzen über Hitzewallungen und Vergesslichkeit geprägt. Östrogene gelten nach wie vor als Mittel der Wahl gegen solche Beschwerden. Gleichzeitig wissen wir nur wenig über den Nutzen der Hitzewallungen – oder des Klimakteriums überhaupt. Wäre es nicht Zeit für ein neues Bild von Frauen in der Lebensmitte? Leonie Feuerbach hat zahlreiche Bücher gelesen, die sich mit den Wechseljahren beschäftigen. Der Überblick, der daraus entstanden ist, sollte auch die Partner der betroffenen Frauen interessieren.

Viele Grüße, bleiben Sie gesund, und wenn Sie Fragen oder Anregungen zu F+, Ihrem Zugang zu FAZ.NET komplett haben, schreiben Sie mir gerne: [email protected],

Ihr Carsten Knop
Herausgeber
Frankfurter Allgemeine Zeitung

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