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#Vodafone: Sendersuchlauf im Kabel für alle notwendig

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Vodafone: Sendersuchlauf im Kabel für alle notwendig

Wenn Fernsehsender eine neue Frequenz bekommen, ist das nervig – vor allem, für jene, die sich mit Technik nicht so gut auskennen. Da wird dann oft wochenlang akzeptiert, dass ein Sender nicht mehr da ist, bis Kinder oder Enkel vorbeikommen. Bei Vodafone steht jetzt eine große Anpassung an.

Vodafone-Shop in Dresden
Bildquelle: Thorsten Neuhetzki

Im Laufe dieses Jahres wird Vodafone aus seinem bisherigen Kabelnetz-Stückwerk ein bundesweites Kabelnetz machen. Das Kabelnetz des einstigen Mobilfunkkonzerns ist über die Jahre durch Übernahmen gewachsen. Erst hatte man Kabel Deutschland übernommen und ein Kabelnetz in 13 Bundesländern betrieben. Später folgte dann die Übernahme von Unitymedia in drei weiteren Bundesländern.

Seitdem hat Vodafone die beiden Kabelnetze nach und nach modernisiert und unter anderem für den Internetzugang DOCSIS 3.1 eingeführt. Auch die Programme wurden hier und dann nach und nach vereinheitlicht. Das führte unter anderem im Gebiet der ehemaligen Unitymedia zur Abschaltung einiger Pay-TV-Sender. Und auch dieses Jahr wird im bundesweiten Kabelnetz von Vodafone die Anpassung der Netze weiter im Fokus stehen. Das teilte Vodafone jetzt mit.

In diesem Jahr folgt die abschließende Umstellungsphase, heißt es aus der Konzernzentrale in Düsseldorf. Für die zweite Jahreshälfte plant Vodafone, das bislang in den Netzregionen unterschiedlich genutzte Frequenzspektrum anzugleichen. „Die Anpassung der technischen Parameter zu einem bundesweit einheitlichen Kabel-Glasfasernetz bietet Vodafone im Hinblick auf die zukünftige Marktentwicklung einen wesentlich größeren Gestaltungsspielraum“ heißt es. Doch auch für Vodafone ist es deutlich einfacher, ein Sendernetz zu betreiben, in dem von Flensburg bis Konstanz alle Sender die gleiche Frequenz haben.

Zwei neue Sender im Unitymedia-Gebiet

Doch es gibt für Vodafone noch einen weiteren Grund, das Netz deutlich zu vereinfachen. Die Sehgewohnheiten der TV-Kunden ändern sich und Breitbandinternet ist die Basis für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Mit diesen gibt es „alternative Zugangswege zu vielfältigen Inhalten bei Content-Anbietern und auf IP-fähigen Plattformen wie beispielsweise GigaTV“. Im Klartext: Immer mehr Kabelnutzer schauen Inhalte On Demand, weniger linear. Dennoch wird Vodafone schon „in Kürze“ die beiden linearen DAZN-Kanäle als Alternative zum Streaming auch im Gebiet der ehemaligen Unitymedia einspeisen. Bisher gab es diese Kanäle nur im Kabel-Deutschland-Gebiet. Zeitgleich werde die GigaTV Cable Box 2 in allen TV-Tarifen bundesweit erhältlich sein.

Wenn die bundesweite Umstellung im zweiten Halbjahr ansteht, wird das für versierte Nutzer einen Sendersuchlauf bedeuten und eventuell eine Aktualisierung der Favoritenlisten. Weniger versierte Nutzer sollten sich jetzt schon mal mit jemandem verabreden, der sich solchen Einstellungen auskennt. Die Umstellung wird alle Zuschauer im Vodafone-Kabelnetz betreffen, nicht die Nutzer von Pyur und auch nicht den Empfang per Satellit, Internet oder DVB-T. Einen genauen Termin für die Umstellung hat Vodafone noch nicht genannt.

Bildquellen

  • Mann im Home Office: Unsplash
  • Vodafone-Shop in Dresden: Thorsten Neuhetzki

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