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#Von WhatsApp zu Signal wechseln: Alles, was du wissen musst

Von WhatsApp zu Signal wechseln: Alles, was du wissen musst

WhatsApp steht immer wieder in der Kritik – nicht zuletzt auch durch den Mutterkonzern Facebook. Eine der beliebtesten Alternativen: Signal. Wir zeigen dir, was du beim Wechsel von WhatsApp zu Signal beachten musst.

Von WhatsApp zu Signal wechseln: Alles, was du wissen musst
Von WhatsApp zu Signal wechseln: Alles, was du wissen musstBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

WhatsApp ist in Deutschland immer noch der beliebteste Messenger. Neun von zehn Nutzern, die über Messenger mit Freunden und Familie kommunizieren, machen das über WhatsApp. Doch die Marktdominanz der Facebook-Tochter ist ins Wanken geraten. Alternative Messenger wie Telegram und Signal gewinnen immer mehr Nutzer. Neue Nutzungsbedingungen brachten WhatsApp dabei in die Kritik. Der Komplettausfall im Oktober 2021 sorgte ebenfalls für Zündstoff und trieb so manchen Nutzer in die offenen Arme von Signal, einem DSGVO-konformem Messenger, den Whistleblower Edward Snowden oder Tesla-Boss Elon Musk immer wieder empfehlen. Nicht zuletzt deshalb, da der Quellcode offen ist. So ist für jeden ersichtlich, welche Daten Signal verarbeitet.

Hinzu kommt eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (auf Basis des quelloffenen Signal Protocol), wodurch niemand außer dir Nachrichten, Telefonate und Co. einsehen oder abhören kann. Da Signal eine vollständig unabhängige und gemeinnützige Organisation ist, enthält der Messenger weder Werbung noch Affiliate-Marketing oder Tracking. Zudem ist Signal kostenlos für Android, iOS und Windows zu haben.

Ist WhatsApp besser als Signal?

Im Grunde kannst du mit Signal das Gleiche tun, wie mit WhatsApp. Du kannst an Kontakte neben Nachrichten und Sprachnachrichten auch Dokumente wie etwa PDF- und Audio-Dateien, GIFs sowie Bilder und Videos verschicken. Signal bietet sogar eine Funktion an, die es bei WhatsApp nur eingeschränkt gibt. Ebenso gibt es Gruppen-Chats und die Möglichkeit, Videoanrufe zu tätigen. Du kannst das Design individuell anpassen, Lesebestätigungen ausschalten und vieles mehr.

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Ein Nachteil für den einen oder anderen Nutzer: Es gibt kein Backup der Chats in der Cloud. Während WhatsApp dir die Möglichkeit bietet, Chats, Bilder und Videos in der Cloud (bei Android im Google Drive bei iOS in der iCloud) zu sichern, werden sie bei Signal nur lokal auf dem Handy gespeichert. Du kannst jedoch, solltest du dir ein neues Handy anschaffen, deine Chats, Bilder und Co. mit der Funktion „Konto übertragen“ umziehen. Verlierst du dein Smartphone jedoch oder wechselst von einem Android-Handy zu einem iPhone, sind deine Chats Geschichte.

Der Umzug

Ein weiterer möglicher Nachteil: Womöglich sind nicht alle Kontakte, die du bei WhatsApp hast, auch bei Signal. Tipp: Nutze doch in den ersten Tagen und Wochen beide Apps parallel. Findest du einen bestimmten Kontakt bei Signal nicht, schreib ihn per WhatsApp an. Hast du nach einer gewissen Zeit das Gefühl, du kannst auf WhatsApp verzichten, kannst du dein Konto und den Messenger löschen. Hier zeigen wir dir, wie einfach das funktioniert und was du beachten solltest.

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Der Wechsel von WhatsApp zu Signal ist einfach. Alles, was du tun musst, ist, Signal auf deinem Handy zu installieren, bei der Einrichtung deine Telefonnummer, deinen Namen und eine PIN einzugeben und schon kannst du loschatten. Mit der PIN-Nummer kannst du dein Profil, deine Konto-Einstellungen, deine Kontakte und deine Blockierungen wiederherstellen, falls du jemals dein Gerät verlierst oder wechselst. Eine PIN kann auch als optionale Registrierungssperre dienen, um zu verhindern, dass andere deine Rufnummer in Signal registrieren.

Deine WhatsApp-Chats kannst du leider nicht umziehen. Das ist bei Telegram anders. Andererseits hilft es, wenn du dich fragst, wie oft du in Chatverläufen nach Dingen gesucht hast. Kannst du dich an solche Situationen nicht erinnern, wirst du alte Chats möglicherweise auch nicht vermissen.

Die wichtigsten Einstellungen in Signal

Um einen neuen Chat mit einem Kontakt zu beginnen, musst du lediglich auf das Stift-Icon am unteren Bildschirmrand tippen und den Kontakt auswählen oder eine Gruppe erstellen – fast genauso also, wie bei WhatsApp auch. In die Einstellungen gelangst du entweder über das Dreipunkt-Menü oben rechts in der Ecke oder indem du auf dein Profilbild oben links tippst. Hinter „Darstellung“ etwa kannst du das Design von Signal deinen Wünschen entsprechend verändern. Tippst du auf dein Profilbild, kannst du das Foto ändern und als „Info“ etwas über dich schreiben. In dem Menüpunkt „Datenschutz“ kannst du Nutzer blockieren, die Lesebestätigung ein- und ausschalten (bei WhatsApp sind es die blauen Haken) oder ablaufende Nachrichten aktivieren. Letzteres macht es möglich, dass versendete und empfangene Nachrichten in einem Chat nach einer von dir definierten Zeit einfach von selbst verschwinden.

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Signal verlangt immer wieder nach der bei der Einrichtung festgelegten PIN. Willst du sie nicht immer wieder eingeben müssen, kannst du die Funktion unter „Konto“ in den Einstellungen deaktivieren. Allerdings solltest du dir die PIN unbedingt merken, da du sie weiterhin benötigst. Ohne die Nummer hast du keinen Zugriff mehr auf deine Chats, wenn du etwa einmal dein Handy wechseln solltest. Du kannst den Schutz, den die PIN bietet, aber auch komplett deaktivieren. Dazu musst du in den Einstellungen den Menüpunkt „Konto“ auswählen und dann auf „Erweiterte PIN-Einstellungen“ tippen. Hier lässt sich die PIN deaktivieren.

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