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#Warum Carsten Pillath für Christian Lindner so wichtig ist

„Warum Carsten Pillath für Christian Lindner so wichtig ist“

Wenn sich die sieben Finanzminister der führenden Industriestaaten (G 7) von Mittwochabend an in idyllischer Lage mit wenig erbaulichen Themen herumschlagen, hat Carsten Pillath schon einige Abstimmungsrunden hinter sich. Ein „Call“ jagt den nächsten. Deutschland hat derzeit den G-7-Vorsitz, deshalb sind die Arbeitstage für den Staatssekretär im Finanzministerium besonders lang, die Nächte kurz. Was als zentrale G-7-Agenda geplant war, die Stärkung der Widerstandskräfte der Volkswirtschaften, rückt in den Hintergrund. Stattdessen geht es um Russlands Überfall auf die Ukraine und die Folgen, Stichworte sind Energie, Hunger, Schulden armer Länder. Im Mittelpunkt des Treffens steht die finanzielle Not der Regierung in Kiew. Das Land befindet sich seit zweieinhalb Monaten im Krieg, nicht nur die Menschen leiden, sondern auch die Wirtschaft und damit die Einnahmen des Staates. Der Kontrast könnte somit kaum größer sein: dort zerschossene Wohnhäuser, Schulen, Kliniken, hier der Veranstaltungsort, das Grandhotel Petersberg mit wunderschönem Blick auf die Hänge des Siebengebirges und den Rhein.

Finanzminister Christian Lindner hat den promovierten Ökonomen aus Brüssel an seine Seite geholt – zu einem Zeitpunkt, als Pillath mit seinen 65 Jahren reif für den Ruhestand war. Seit Jahresbeginn begleitet der erfahrene Beamte den deutlich jüngeren FDP-Politiker, zuständig für Europa, Internationales und Finanzmarktpolitik. Dass es kein geruhsamer Job werden würde, war ihm bewusst, als er sich für einen letzten Wechsel nach Berlin entschied. Dass er ihn annahm, hat mit seinem Selbstverständnis als pflichtbewusster preußischer Beamter zu tun – aber auch damit, dass Pillath gerne Einfluss nimmt und mitgestaltet. Man darf ihm eine Mischung aus ausgeprägtem Selbstbewusstsein, großer Neugier, immer noch vorhandener Rauflust und ein klein wenig Eitelkeit bescheinigen.

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