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#Warum ihr bei Ryzen 7000 besser nicht direkt zuschlagen solltet

„Warum ihr bei Ryzen 7000 besser nicht direkt zuschlagen solltet“

AMD holt für Ryzen 7000 den Preishammer raus. Trotzdem dürften Rechner mit den neuen CPUs erst einmal richtig teuer werden. Der Grund dafür liegt an anderer Stelle begraben.

Ryzen 7000 startet vergleichsweise günstig. Die Kostenfalle liegt an anderer Stelle.

Ryzen 7000 startet vergleichsweise günstig. Die Kostenfalle liegt an anderer Stelle.

Vergangene Woche hat AMD seine neue Prozessor-Generation Ryzen 7000 vorgestellt und dabei viele Spieler mit günstigen Startpreisen glücklich gemacht. Alle Modelle sind zum Release entweder genau so teuer wie die Vorgänger-Pendants oder sogar etwas günstiger.

Wer das als Anlass nimmt, gleich zum Start zuzuschlagen und sich ein neues System auf Basis von Ryzen 7000 zu bauen, sollte aber vorsichtig sein. Denn während die Prozessoren selbst mit niedrigen Preisen glänzen, könnte euch der Gesamtpreis eures nagelneuen Rechners dennoch schlucken lassen.

Ryzen 7000 ist günstig, das Drumherum nicht

Wer sich für einen Ryzen 7000 entscheidet, wählt damit auch gleich ein neues Mainboard und in den meisten Fällen auch neuen DDR5-Arbeitsspeicher.

Denn mit Ryzen 7000 wechselt AMD auf einen neuen Sockel: Der AM5 wird den langjährig verwendeten AM4 ablösen. Das macht ein neues Mainboards zur Pflicht, denn alte Geräte vom Typ B550 und Co. sind mit Ryzen 7000 nicht mehr kompatibel.

Allerdings starten die Mainboard-Hersteller zum Release nur mit ihrem Highend-Angebot. Dieses besteht aus Mainboards mit dem Chipsatz X670 beziehungsweise X670E. Als erster Hersteller hat MSI gestern die US-Preise für seine X670(E)-Lineup bestätigt.

Günstige Angebote sucht man dabei vergeblich. Während das Flaggschiff MEG X670E Godlike mit 1.300 US-Dollar fast so viel wie ein ganzer Mittelklasse-Rechner kostet, wird es auch nach unten hin nicht wirklich rosiger. Selbst das günstigste Mainboard X670-P WiFi gibt es erst ab 290 US-Dollar. Und aufgrund des schwachen Euro-Kurses dürften die Preise für Deutschland noch einmal höher ausfallen.

Das MSI MEG X670E kostet mit rund 1300 US-Dollar fast so viel wie ein ganzer Spiele-PC.






Das MSI MEG X670E kostet mit rund 1300 US-Dollar fast so viel wie ein ganzer Spiele-PC.


Außerdem unterstützen die neuen Ryzen-7000-CPUs beim Arbeitsspeicher nur noch DDR5-RAM. Die letzte Desktop-CPU-Generation Ryzen 5000 setzte noch ausschließlich auf DDR4. Wer also von einem alten AMD-System wechselt, kann hier keine Speicherriegel übernehmen. Lediglich wer einen Intel-Prozessor der 12. Generation sein Eigen nennt, hat möglicherweise bereits DDR5-RAM.

Aktuell ist DDR5 noch ein gutes Stück teurer als vergleichbare DDR4-Kits – und das bei einem überschaubaren Mehrwert in Spielen. Zwar soll sich das in den kommenden Monaten ändern, wie ihr im folgenden Artikel nachlesen könnt. Zum Start von Ryzen 7000 müsst ihr aber auch hier draufzahlen.

Bleiben PCs mit Ryzen 7000 so teuer?

Wenn ihr nicht bereit seid, für euren neuen Rechner hohe Preise für ein neues Mainboard und neuen RAM zu bezahlen, müsst ihr glücklicherweise nur warten. Wer sich bis Oktober oder sogar bis 2023 gedulden kann, findet auch günstigere Alternativen.

So werden für Oktober die für den Mainstream-Markt ausgelegten B650- und B650E-Mainboards erwartet. Die verzichten zwar auf einige vor allem für Overclocker und Enthusiasten ausgelegte Features, werden dafür aber deutlich erschwinglicher.

Und wenn sich die Preise von DDR5 und DDR4 2023 angleichen, muss auch beim Arbeitsspeicher weniger ausgegeben werden.

Für euch kommt Ryzen 7000 sowieso nicht in Frage, weil ihr lieber Intel treu bleibt? In unserer großen Übersicht findet ihr alle wichtigen Infos zu den kommenden Prozessoren der 13. Generation Raptor Lake.

Mehr Kerne, mehr Leistung, mehr Takt: Was die neuen Intel-CPUs können

Holt ihr euch trotz der teuren Preise gleich zum Start einen neuen Rechner mit Ryzen 7000? Oder wartet ihr lieber erst einmal ab, bis die Preise fallen? Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare!

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