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#Streaming-Plattform von RTL, ProSieben, Sat.1, ARD und ZDF vorgeschlagen

„Streaming-Plattform von RTL, ProSieben, Sat.1, ARD und ZDF vorgeschlagen“

Streaming – Bild: © Piotr Adamowicz - Fotolia.com
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ProSiebenSat.1-Vorstandschef Bert Habets hat ein gemeinsames Streaming-Netzwerk für Inhalte öffentlich-rechtlicher wie privater Sender in Deutschland vorgeschlagen.

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„Konkret meine ich damit, dass wir gemeinsam eine Plattform etablieren, der die Menschen vertrauen können“, sagte er am Mittwoch bei einem Symposium der Medienanstalten in Berlin.

Streaming-Plattform von ARD, ZDF, ProSieben, Sat.1 und RTL – Wunschlösung oder Luftschloss?

Dies sei keine leichte Aufgabe. „Im Streamingmarkt gibt es schon sehr viel Konkurrenz.“ Es sei eine große Herausforderung, aber zugleich auch eine große Chance für ProSiebenSat.1 wie für die gesamte Medienindustrie, sagte Habets, der seit vergangenem November Chef des Medienkonzerns ist. Derzeit haben private wie öffentlich-rechtliche Sender jeweils eigene Mediatheken und Plattformen, über die ihre Inhalte abgerufen werden können.

Der Grundstein für ein zentrales Digitalangebot sei mit der vollständigen Übernahme der Plattform Joyn durch ProSiebenSat.1 gelegt, sagte Habets. „Jetzt haben wir die Entwicklung eines Streamingdienstes ‚Made in Germany‘ selbst in der Hand. Wir positionieren Joyn als einen frei zugänglichen Streaminganbieter für die gesamte Familie“, sagte der Konzernchef. „Eben nicht hinter einer Bezahlschranke.“

Habets: Joyn-Übernahme hat Voraussetzungen geschaffen

Doch genau an dieser Stelle liegt das Problem eier Integration von RTL, das sich seinen Streaming-Dienst bezahlen lässt. In seiner Funktion bei RTL war Habets pikanterweise selbst gegen eine Form der Zusammenarbeit, die er nun vorschlägt. DIGITAL FERNSEHEN berichtete: „Streaming-Kooperation mit ProSieben zu komplex“. Fast exakt vier Jahre später erscheint ihm die Angelegenheit, am anderen Ende des Tisches sitzend, nun anscheinend in einem anderem Licht.

Es gehe nicht um den Wettbewerb zwischen privatem und öffentlich-rechtlichem Rundfunk, sondern um den gemeinsamen Wettbewerb gegen die „Flut der Desinformationen“.

Habets beteuerte trotzdem noch einmal: „Zusammen können wir einen verlässlichen Gegenpol bilden. Und zusammen können wir für Vielfalt und Qualität stehen.“

Lesen Sie bei Interesse ebenfalls den DIGITAL FERNSEHEN-Artikel „ARD und ZDF bauen Streaming-Netzwerk aus: Neue Funktionen in Mediatheken“.

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Von

dpa / Redaktion digitalfernsehen.de

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