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#Behörden warnen eindringlich vor sintflutartigem Regen

Norwegische und schwedische Behörden haben angesichts eines anrückenden Sturmtiefs vor Überschwemmungen und Erdrutschen gewarnt. Für den Zeitraum Montag- bis Dienstagnachmittag wurde demnach im östlichen Norwegen nördlich von Oslo sowie im westlichen Schweden sintflutartiger Regen erwartet. Die norwegische Behörde für Wasserressourcen und Energie (NVE) sowie das norwegische meteorologische Institut stuften die Gefahrenwarnung als rot ein, die höchstmögliche Kategorie.


Sturmtief über Nordeuropa, bodennahe Windgeschwindigkeit in Meter pro Sekunde

Auch das schwedische Meteorologische und Hydrologische Institut (SMHI) gab eine rote Gefahrenwarnung heraus und warnte für Dienstag und Mittwoch für einige westliche Regionen des Landes vor sehr schwerem Regen und vor Extremfluten bei kleineren Gewässern. Für den Osten Norwegens wurden Niederschläge im Umfang von bis zu 100 Millimetern in 24 Stunden vorhergesagt. In Norwegen wird das Sturmtief „Hans“ genannt.

Bereits am Sonntag und Montag kam es in Schweden und Norwegen zu heftigen Regenfällen und Gewittern, die Folge waren Überschwemmungen, Flugausfälle, gesperrte Straßen sowie Stromausfälle. Im schwedischen Jönköping stürzten ein Gehweg und Teile einer Straße ein. Zwischen Hudiksvall und Iggesund entgleiste ein Zug, nachdem der Damm durch den starken Regen untergraben worden war. Mehrere Personen wurden verletzt.Im östlichen Norwegen wurde teilweise der Zugverkehr eingestellt, dort wurde am Montag vor Erdrutschen gewarnt. Laut dem schwedischen Institut SMHI wurden in Schweden alleine am Sonntag 25.443 Blitze am Himmel registriert.

„Jeder muss jetzt sein eigenes Haus sichern“

Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Støre rief die Bürger zur Vorsicht auf. „Es ist wichtig, dass jeder von uns jetzt sein eigenes Haus sichert“, sagte Støre dem norwegischen öffentlichen Rundfunk. Auch gelte es sicherzustellen, dass Autos und Wohnwägen nicht zu nah an Bächen und Flüssen stünden. Die norwegische Polizei riet Menschen, sich nicht in den Gebieten aufzuhalten, in denen der Sturm voraussichtlich am stärksten zuschlägt. Die norwegische Zivilschutzbehörde DSD riet Bewohnern der betroffenen Gebiete sicherzustellen, dass sie genügend Wasser und Lebensmittel für mehrere Tage haben. Auch für Mittwoch und Donnerstag wurde in der Region Regen erwartet, jedoch mit geringerer Intensität.

Das Sturmtief bewegt sich aus östlicher Richtung über die Region, was laut Meteorologen ungewöhnlich ist; normalerweise treffen Extremwetterereignissen auf die Küstenregionen im westlichen Norwegen, nicht auf den Osten des Landes. Ministerpräsident Støre sagte, Norwegen werde künftig als Folge des Klimawandels wohl häufiger derartige Wetterereignisse erleben.

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