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#Wie Seelsorge in Zeiten von Corona (nicht) funktioniert

Wie Seelsorge in Zeiten von Corona (nicht) funktioniert

Bevor Christine Lieberknecht nach der Friedlichen Revolution 1990 für die CDU in die Politik ging und zwanzig Jahre später Ministerpräsidentin in Thüringen wurde, war sie sechs Jahre lang Pastorin im Weimarer Land. Kinder zu taufen war für die evangelische Theologin so selbstverständlich wie Kranke zu besuchen, Sterbende zu begleiten, mit den Angehörigen zu beten und mit ihnen am Grab zu stehen. In ihren kirchlichen Beruf ist Lieberknecht nach dem Abschied aus der Politik nicht mehr zurückgekehrt.

Reinhard Bingener

Reinhard Bingener

Politischer Korrespondent für Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Bremen mit Sitz in Hannover.

Daniel Deckers

Daniel Deckers

in der politischen Redaktion verantwortlich für „Die Gegenwart“.

Thomas Jansen

Aber streitbar ist sie bis heute geblieben – und wenn es sein muss, auch gegen die Kirche. „Unmenschlich“ schalt sie im Mai in mehreren Gesprächen das Verhalten der Kirchen in der Corona-Krise. Nicht nur die Covid-19-Patienten, auch alle Sterbenden seien alleine gelassen worden. Kein Gebet am Sterbebett, Trauerfeiern nur im kleinsten Kreis. Doch wer waren und sind die Kirchen? Lieberknecht hatte die Kirchenleitungen im Blick, die doch sonst in allen gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen mitreden wollten. Nun würden sie die staatlichen Kontaktbeschränkungen schweigend befolgen, anstatt Anwalt derer zu sein, die keine Lobby hätten.

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