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#Wie viel das teuerste Hochhaus in Frankfurt kostet

Wie viel das teuerste Hochhaus in Frankfurt kostet

Nie wurde ein Gebäude in Deutschland für mehr Geld verkauft: Der Versicherungskonzern Allianz erwirbt, gemeinsam mit der Bayerischen Versorgungskammer, für 1,4 Milliarden Euro das Hochhaus T1 des Quartiers Four. Das Quartier auf dem ehemaligen Gelände der Deutschen Bank in der Frankfurter Innenstadt wird derzeit errichtet und soll bis Ende 2024 oder Anfang 2025 fertiggestellt sein. T1 ist als ein 233 Meter hoher Büroturm geplant. Damit wird er das dritthöchste Gebäude in Frankfurt und in Deutschland sein, wenn man von Fernsehtürmen oder Sendemasten absieht. Höher bleiben nur die Bürotürme Commerzbank Tower mit 259 Metern und Messeturm mit 256,5 Metern.

Michael Psotta

Redakteur in der Wirtschaft, verantwortlich für den Immobilienteil.

Mit dem Verkaufspreis von 1,4 Milliarden Euro erreicht der T1 aber schon jetzt einen Rekord. Für ein einzelnes Gebäude wurde in Deutschland bisher nie die Marke von 1 Milliarde Euro erreicht. Das bestätigte jetzt der Immobiliendienstleister JLL auf Anfrage. Das Sony-Center in Berlin wurde 2017 zwar für 1,1 Milliarden Euro an einen kanadischen Pensionsfonds und eine US-Investmentgesellschaft verkauft, doch es besteht aus einer Reihe von Gebäuden. Als einzelnes Gewerbehaus erreichte nur The Squaire am Frankfurter Flughafen annähernd die Milliardengrenze. Das 660 Meter lange und nur 45 Meter hohe Gebäude umfasst neben Büros aber auch Hotels und Ladenflächen.

Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten

Verkäufer des T1 ist der Frankfurter Projektentwickler Groß & Partner, der mit Four ein für Frankfurt bedeutsames Quartier errichtet. Es umfasst vier Türme mit 100 bis 233 Metern Höhe und liegt mitten im Bankenviertel, also dem teuersten Gebiet der Stadt. Der T1 wird hauptsächlich für Büros errichtet, bietet im Sockel aber auch eine „Foodhall“, in der an einzelnen Ständen für das allgemeine Publikum gekocht werden soll, ein Café, einen Nahversorger, eine Kindertagesstätte und begrünte Dachterrassen.

Die übrigen Türme werden für etwa 600 Wohnungen, darunter auch 78 sozial geförderte Wohnungen, und zwei Hotels errichtet. Das Quartier wird auf einer Tiefgarage für fast 1000 Autos stehen. Groß & Partner ist ein unabhängiges, inhabergeführtes Unternehmen, zu dessen Projekten unter anderem das Überseequartier in Hamburg, das große Gewerbegebiet Gateway Gardens am Frankfurter Flughafen, der Neubau der Deutschen Börse in Eschborn bei Frankfurt und die DFB-Akademie auf dem ehemaligen Gelände der Pferderennbahn Frankfurt-Niederrad gehören.

Erste Mieter stehen schon fest

Groß & Partner-Geschäftsführer Nikolaus Bieber sagte im Gespräch mit der F.A.Z., dass sein Unternehmen auch beim Bau des T1 die teils stark steigenden Baupreise spürt, da die Preise für einzelne Baumaterialien wie Holz und Stahl in die Höhe geschossen sind und die Baukapazitäten wegen der zahlreichen Baustellen nicht nur in Frankfurt immer knapper werden. Die höheren Baukosten wird laut Bieber Groß & Partner und nicht die Käuferseite tragen.

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