#Willkommen im Dschungel
„Willkommen im Dschungel“
Dschungel: Wer durchkommen will, braucht gute Nerven.
Bild: Getty
Corona mag an Schrecken verlieren. Doch die Missstände in Politik und Verwaltung, die die Pandemie ans Licht gebracht hat, bleiben. Jetzt muss was passieren.
Daniel Kramer ist ein besonnener Typ. Aber wenn er über den Breitbandausbau in Deutschland redet, gerät der Wirtschaftsförderer aus Norddeutschland in Rage. „Das ist der reinste Wahnsinn“, echauffiert er sich. Er schimpft über „Kleinstaaterei“ und „bürokratische Monster“, die selbst überschaubare Vorhaben zu Mammutprojekten machten. „Drei bis fünf Jahre, das ist nichts“, sagt Kramer, der eigentlich anders heißt, seinen wahren Namen aber lieber nicht in der Zeitung lesen möchte.
Was ihn aktuell verärgert, sind gar nicht mal die Förderbescheide, die EU-weiten Ausschreibungen und die komplexen Genehmigungsverfahren von Straßenbaubehörden, der Bahn und diversen Grundstückseigentümern, die jedem geförderten Breitbandanschluss in der ländlichen Region vorausgehen. Es ist ein 50 Meter langes Stromkabel, das noch fehlt, um ein Projekt abzuschließen.
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