Nachrichten

#Wohnungsbau soll nicht auf Kosten des Artenschutzes gehen

Inhaltsverzeichnis

Wohnungsbau soll nicht auf Kosten des Artenschutzes gehen



Eine Straße trennt eine Neubausiedlung im Frankfurter Stadtteil Nieder-Erlenbach von Ackerflächen.

Bild: Boris Roessler/dpa

Für 400.000 neue Wohnungen will die Bundesregierung pro Jahr sorgen. Das sei auch möglich, ohne zu viele natürliche Lebensräume zu zerstören, sagt Umweltministerin Lemke – wenn man die richtigen Flächen wähle.

Bei der geplanten Wohnungsbauoffensive muss nach Ansicht von Bundesumweltministerin Steffi Lemke unbedingt der Umwelt- und Artenschutz beachtet werden. „Es kann nicht darum gehen, Grünflächen in den Städten zu versiegeln“, sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Wir sollten uns auf Flächen konzentrieren, die für den Artenschutz nicht so bedeutend sind.“

SPD, Grüne und FDP wollen in ihrer gemeinsamen Regierung für den Bau von 400.000 Wohnungen im Jahr sorgen. Für die ökologische Ausgestaltung des Wohnungsbaus hatte sich auch die neue Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) eingesetzt.

Auch Bestandsbauten reaktivieren

Lemke rief auch dazu auf, „nicht alles über Neubau abzuwickeln“. Stattdessen könnte man „über bessere Nutzungskonzepte für leerstehende Häuser, übrigens auch Gewerbegebäude, nachdenken, die es in vielen ländlichen Gebieten gibt – oft mit guter Bahnverbindung in die Stadt.“

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts hat sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche hierzulande von 1992 bis 2019 von etwa 40.300 auf rund 51.500 Quadratkilometer ausgedehnt -– das entspricht einem Zuwachs von 27,7 Prozent. Dabei vergrößerte sich die Siedlungsfläche um etwa 33 Prozent und die Verkehrsfläche um knapp zehn Prozent.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!