#11 Ausstellungen, die ihr im Sommer 2021 nicht verpassen solltet
Inhaltsverzeichnis
„11 Ausstellungen, die ihr im Sommer 2021 nicht verpassen solltet“
1. Bis 30. Juli: TAXI
Das New York der 70er- und 80er-Jahre fotografiert durch die Frontscheibe eines Taxis – das zeigt die Ausstellung von Joseph Rodriguez, die ihr euch noch bis zum 31. Juli ansehen könnt. Während seiner Taxifahrten entstanden Rodriguez‘ ersten fotografischen Werke, die das alltägliche Leben in dieser Zeit aus der Sicht eines Arbeiters dokumentieren.
Bis 1. August: Freiheit
Nach langer Pause öffnet die Kolbhalle in Ehrenfeld endlich wieder ihre Türen – die Kolbhalle selbst ist als künstlerischer Begegnungsort und kreatives Chaos schon für sich einen Besuch wert, bis Anfang August ist aber natürlich auch eine neue Ausstellung zu sehen. Verschiedene Künstler*innen setzen sich in der Ausstellung mit dem Thema Freiheit auseinander, zum Beispiel in Form von Fotografie, Sandmalerei und Videoprojektionen.
3. Bis 1. August: Einfach nachhaltig

Juwelier-, Gold- und Silberschmiede wurden für die aktuelle Ausstellung im MAKK eingeladen, ihre Arbeiten mit Blick auf Nachhaltigkeit zu präsentieren. Die Ausstellungsstücke wurden größtenteils exklusiv für die Ausstellung angefertigt und präsentieren verschiedene Aspekte von nachhaltigem Schmuck – wie z.B. Upcycling. Anders als in anderen Bereichen, ist Nachhaltigkeit für Kunstschmiede kein Trend – viel mehr wird in dieser Branche schon immer auf Ressourcen und ihre Verfügbarkeit geachtet. Die Ausstellung will genau dieses Vorgehen und die Frage der Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellen.
4. Bis 15. August: Bats .. Balls N Bäume …
Das Ruttkowski;68 ist eine der beliebtesten Galerien in Köln. Wer sich dort schon öfter umgesehen hat, wird vielleicht auch schon Arbeiten vom Künstler Philip Emde gesehen haben. Der zeigt diesen Sommer eine neue Serie von Gemälden, die zusammen mit Steiff-Kuscheltieren den Ausstellungsraum füllen. Die verschiedenen Figuren, die Kuscheltiere und die Charaktere in den Bildern, beschäftigen sich mit menschlichem Verhalten, Geschichten und Vorstellungen.
5. Bis 22. August: Bon Voyage, Signac!

Wer auf Impressionismus steht, sollte diesen Sommer einen Abstecher ins Wallraff-Richartz-Museum machen: Dort gibt es eine neue Ausstellung, die sich um neun exklusive Leihgaben des Künstlers Paul Signac drehen. Ausgestellt werden sie zusammen mit 60 Malereien aus der eigenen Sammlung von Künstlern wie Monet oder van Gogh. Die Motive der Ausstellung führen vom Großraum Paris über die Normandie bis zur Côte d’Azur und über Korsika und Venedig bis zum Bosporus.
6. Bis 29. August: Invisible Inventories
Die Ausstellung „Invisible Inventories“ findet im Rahmen des „International Inventories Programme“ statt. Verschiedene Künstler*innen und Wissenschaftler*innen sind in den letzten Jahren zusammengekommen, um zu untersuchen, wie kenianische Kulturgüter, die sich in Museen und Institutionen des Globalen Nordens – zum Beispiel in Deutschland – befinden, in Kenia zugänglich gemacht werden können. Entstanden sind verschiedene Ausstellungen – in Nairobi, Köln und Frankfurt. Während in Nairobi viele Vitrinen leer aufgestellt wurden, um die Abwesenheit von Kulturgütern zu zeigen, werden in Köln viele Exponate aus der Sammlung erstmals ausgestellt. Um die Masse der Kulturgüter, die nicht mehr in Kenia zu finden sind, zu verdeutlichen, umschlingt ein fortlaufendes Band aus Objektlabels das Museum von außen und setzt sich bis in die Ausstellungräume fort.
7. Bis 19. September: Synagogen in Deutschland

Als Reaktion auf den Anschlag von Neonazis auf eine Synagoge in Lübeck 1994 entstand an der Technischen Universität Darmstadt ein Kunstprojekt: Die Synagoge wurde virtuell rekonstruiert, um ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen und die Pracht von Synagogen wieder auferstehen zu lassen. Im NS-Dokumentationszentrum sind noch bis September Animationen und virtuelle Rekonstruktionen von Synagogen zu sehen, jeden Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 16 Uhr könnt ihr außerdem mit einer VR-Brille den rekonstruierten Innenraum der Kölner Synagoge Glockengasse erleben.
8. Bis 3. Oktober: Vor Ort – Fotogeschichten zur Migration

Noch bis Anfang Oktober könnt ihr im Museum Ludwig eine spannende Sammlung von Privatfotografien sehen: Im Mittelpunkt steht der Wandel von Städten im Rheinland zwischen 1955 und 1989 und die Erfahrungen von Arbeitsmigrant*innen, die in dieser Zeit nach Deutschland gekommen sind. Ein wichtiger Teil der Ausstellung sind Zeugnisse aus dem DOMiD, dem Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland. Kombiniert werden im Museum Ludwig Fotografien des urbanen Lebens von unterschiedlichen Fotograf*innen und die Privataufnahmen von Migrant*innen selbst.
9. Bis 12. Dezember: HANDS
Durch die Pandemie sind Berührungen und Nähe weniger geworden, fremde Hände werden konsequent gemieden. Die Ausstellung HANDS versucht, taktile Empfindungen und Interaktionen wieder in das öffentliche Leben zu bringen. Verschiedene Künstler*innen haben für die Ausstellung Objekte produziert, die spielerisch und nahbar sein sollen. Ziel ist es außerdem, Kunst zu entmystifizieren und sie den Besucher*innen auf direkte Weise näher zu bringen.
10. Bis 9. Januar: RESIST! Die Kunst des Widerstands
RESIST! – Die Kunst des Widerstands: Diesen Titel trägt die aktuelle Sonderausstellung im Rautenstrauch-Joest-Museum. Sie thematisiert die 500-jährige Geschichte von anti-kolonialem Widerstand im Globalen Süden. Mit Werken von 40 zeitgenössischen Künstler*innen werden Krieg, Gewalt, Trauma und Resilienz thematisiert. Dabei treffen unterschiedliche Nationalitäten, Geschichten und auch verschiedenste Kunstformen aufeinander.
11. Bis Juli 2022: KölnSkulptur 10 – Über Natur

Wer im Sommer die Kunst lieber an frischer Luft genießen will, ist beim Skulpturenpark an der richtigen Adresse: Aktuell stehen dort Skulpturen, die sich mit dem Thema Natur auseinandersetzen – inspiriert von der Lage des Parks, zwischen Zoo, Flora und dem Rhein. Der Eintritt ist frei und ein Abstecher zum Skulpturenpark lässt sich super mit einem ausgiebigen Spaziergang kombinieren – zum Beispiel zum Rhein oder zur Flora.
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