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#11 gute Gründe, um das Sommer Tollwood 2024 zu besuchen

Selten schauen wir bei einem Aufbau so gerne zu. Wenn die Musik-Arena mit der „Tollwood“-Aufschrift im Olympiapark steht, sich langsam ein Stand an den anderen reiht und dann auch die Laster und Kräne ihr Übriges tun: Nicht nur Kinderaugen werden dabei gigantisch groß. Den besten Überblick haben wir natürlich vom Olympiaberg aus und wir freuen uns darauf, wenn die Lichterketten in allen Farben erleuchten und Musik durch den Park strömt.

Am 21. Juni startet das Sommer-Tollwood wieder in die nächste Saison und lässt uns einen Monat lang an einem Festivalsommer teilhaben, der eigentlich alles hat, was man so braucht. 11 gute Gründe für einen Besuch fallen uns da sofort ein:

1. Neu: Das diesjährige Motto taugt

Jedes Jahr steht das Tollwood-Festival unter einem bestimmten Motto. 2024 setzt es sich zusammen aus dem Wort „Zusammen“ und dem Ausruf „Halt“! So entsteht „Zusammen:Halt!“. Und der scheint nach der Europawahl 2024 und den Weltgeschehnissen immer wichtiger zu werden. Daher sollen die Gäst*innen durch das Festival zu gemeinsamen Gesprächen ermutigt werden – um zu zeigen, wie wichtig es ist, sich für die Demokratie und einen lebenswerten Planeten einzusetzen. Mit dem Programm schafft das Tollwood einen Rahmen dafür. Zammenhalten halt!

Und damit das jeder*m möglich ist, ist der Eintritt bei 90 Prozent der Veranstaltungen frei.

2. Classic: Schokofrüchte mit Freund*innen schnabulieren

Kommen wir zum geschmacklichen Teil. Denn wenn wir unsere Augen schließen und uns aufs Olympiagelände träumen, dann springen unsere Geschmacksnerven an. Und die schmelzen dahin, wenn sowohl die Gedanken als auch die kühlen Erdbeeren oder Bananen mit dunkler oder heller Schokolade ummantelt werden. Denn unser erster – und vermutlich auch letzter – Step führt uns immer an den Fruchtständen vorbei. Ob es sich um Kalkül handelt, dass die Stände am Eingang platziert wurden? Wahrscheinlich

3. Traditionell: Im Andechser Festzelt feiern

Seit 25 Jahren ist das Andechser Festzelt fester Bestandteil des Festivals. Und Festzelt klingt so nach Wiesnzelt, aber hier gibt’s mehr als nur Blaskapelle. Hier wird Bands und Künstler*innen aus Bayern und ganz Deutschland eine Bühne geboten – und das bei freiem Eintritt. Es treten unter anderem auf: The Donnelly Connection, Hot Lips, The Bottles, Treibauf oder Analogue Birds. Und dazu gibt es zünftige Küche und kühle Drinks.

Akutelle News: Das Andechser Festzelt ist dieses Jahr in neuen Händen. Niko Strnad und Klaus Dalheimer sind die neuen Wirtsleute und sind die Nachfolger von Viktoria Raith. Das Konzept soll aber erhalten bleiben!

4. Musikalisch: Kaffkiez, Bilderbuch, Lena Meyer-Landruth und viele mehr in der Musik-Arena

Wir lieeeebeeeeen Konzerte, also lieeeebeeeeen wir die Musik-Arena, ganz klar. Jedes Jahr warten wir vorab schon ganz gespannt darauf, welches Line-up angekündigt wird und auch dieses Jahr wurden wir wieder nicht enttäuscht! Am 21. Juni eröffnen unsere Ösi-Lieblinge Bilderbuch, außerdem kommen Kaffkiez, Lena Meyer-Landruth, Von Wegen Lisbeth + Kytes und auch Toto, Nina Chuba (ausverkauft), Take That, Clueso und Jan Delay haben sich angekündigt.

Wann genau und was euch die Tickets kosten, erfahrt ihr hier.

5. Oldies but Goldies: Austropop und deutscher Pop mit Ambros und Pur

In der Musik-Arena sollte wirklich für jede Altersgruppe etwas dabei sein. Aber nicht nur unsere Eltern rasten aus, wenn die Austropoplegende Wolfgang Ambros die Konzertbühne betritt und Klassiker wie „Zwickts mi“ oder „Skifoan“. Herrlich! Und auch PUR sind mehr als Kult und einen Besuch wert! Die deutsche Pop-Band ist bereits seit 1979 unermüdlich unterwegs und sorgt mit ihren Partyhits einfach für gute Stimmung. Ihr habt sie schon mal live gesehen? Dann solltet ihr auch diesen Auftritt nicht verpassen!

6. Romantisch: Unter Wimpeln laue Sommernächte verbringen

Wenn wir dann abends mit schweren durchgetanzten Beinen aus der Musik-Arena stolpern oder so viel durch die Stände gestöbert haben, dass es schon längst dunkel ist, dann ist es auf dem Festival-Gelände nochmal richtig schön. Denn das Tollwood hab bis 01 Uhr nachts für euch geöffnet. Dann saugen wir die warme Sommerluft ein, gönnen uns noch einen Spritz unter den Lichterketten und schauen zu, wie die Wimpel in der Sommerbrise wehen. Klingt nach Urlaub, oder?

Übrigens: Auf dem Andechser Berg könnt ihr euch super den Sonnenuntergang anschauen. Und bei den warmen Temperaturen braucht ihr nicht mal eine Decke unterm Hinter. Gemütlicher wär’s dann aber doch.

7. Foodalicious: Durch die Essenstände schlemmen

Wir müssen auch wohl nicht mehr sagen, dass ihr beim Tollwood direkt im Foodhimmel landet. Das gehört zur Münchner Allgemeinbildung. Aber hört trotzdem nochmal her: So gut wie jedes Geschmackserlebnis ist hier vertreten: von würzig und deftig über orientalisch, asiatisch, bayerisch und süß. Hier klappert ihr einfach mal alles ab. Papayasalat hier, Schokodöner da – und was sowieso nicht fehlen darf – Spiralkartoffeln gehen immer! Und zudem ist alles 100 Prozent bio! Allerdings haben die Speisen auch ihren Preis und wenn ihr euch komplett durchschlemmt, ist das nicht so günstig. Lohnt sich aber auch mal.

8. Nachhaltig: Produkte auf dem Markt shoppen

Es gibt solche Märkte, da schlendern wir nur durch und denken „wir schauen ja mal nur!“. Auf dem Tollwood stehen genau solche Märkte, wo es beim Schauen nicht bleibt und man ein Fußband aus recyceltem Plastik aus dem Meer oder einen nachhaltig verarbeiteten Ring doch mitnehmen muss. Ihr hört schön, hier spielt Nachhaltigkeit und fairer Handel mit.

Für viele Produkte und Rohstoffe wie Textilien, Schmuck oder Kunsthandwerk gibt es zwar noch kein anerkanntes Siegel, um fairen Handel nachzuweisen. Da fordert Tollwood Herstellererklärungen ein. So könnt ihr sicher sein, dass die Produkte fair produziert wurden.

9. Lustig: Ein tolles Programm für die Kleinen

Auch für die kleinen Gäst*innen ist einiges los. Denn auch wie in den anderen Jahren werden die Kinder und Jugendlichen nicht vergessen, ganz im Gegenteil. Es gibt wirklich viel zu entdecken und zu erleben, auch unter dem Motto „Zusammen:Halt!“. Es gibt eine „offene Kinderküche“, ein „Bungee-Trampolin“, einen „Barfuß-Pfad“, „Tape-Art“, „Tom und Heiner“ treten in der Moon Bar auf und noch einiges mehr. Mit einem „DJ-Workshop“ und „Graffiti-Workshop“ ist auch für Jugendliche etwas dabei.

Das ganze Programm könnt ihr hier nachschauen.

10. Kulturell: Performances schauen im Amphietheater

Ihr geht am Amphietheater vorbei, seid mit den Gedanken noch bei den Crêpes oder Thai Curry, da laufen plötzlich Vogelstrauß ähnliche Wesen vorbei. An diesem Spot ist alles möglich! Welche Performances 2024 auf euch warten? Akrobat*innen des zeitgenössichen Zirkusprojekts „Common Ground“ verrenken sich für euch und bieten unglaubliche Performances. Es gibt Sandskulpturen und die Teatime Company „Ripple“ geht mit einer riesigen Spirale an ihre Grenzen. Das ist nur ein kleiner Einblick.

Mehr dazu findet ihr hier.

11. Aktuell: Umweltaktionen supporten

Ein Festival für alle. 90 Prozent der Veranstaltungen könnt ihr bei freiem Eintritt erleben. Die Lebensmittel sind fair gehandelt und Bio. Menschen und Umwelt stehen beim Tollwood-Festival im Vordergrund und es gibt Projekte und Kampagnen, die diese Aspekte nochmal hervorheben. So ist Tollwood Praxispartner des Homabile Projekts „How much is the dish„. Denn die Ladenpreise von Lebensmitteln entsprächen nicht der Wahrheit, so ein Forschungsteam der Uni Greifwald. Viele Maßnahemen der Lebensmittelindustrie seien schädlich fürs Klima und diese Kosten würden weitergegeben.

Das Projekt „Bio für Kinder“ unterstützt gesunde Bio-Kost für Kindertageseinrichtungen und Schulen. Mehr zum Thema und zu Trainingsangeboten könnt ihr hier nachlesen.

 

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