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#1&1 mit grundlegender Änderung: Das kommt auf Bestandskunden zu

1&1 mit grundlegender Änderung: Das kommt auf Bestandskunden zu

Ende kommenden Jahres oder Anfang 2023 wird 1&1 mit seinem eigenen Handynetz starten. Der Chef des Anbieters hat jetzt verraten, was dann mit den Bestandskunden der 1&1 sowie der zahlreichen Drillisch-Discount-Marken passiert.

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1&1 LogoBildquelle: 1&1

1&1-Chef Dommermuth verriet auf Nachfrage von inside digital in einem Pressegespräch, wie das Unternehmen nach dem Start des eigenen Handynetzes mit den Bestandskunden der 1&1 und Drillisch umgehen wird. „Wir werden ab diesem Tag, an dem wir unser Netz freischalten und das National Roaming anbieten können keinen Kunden mehr als virtueller Netzbetreiber im Netz der Telefónica schalten“, sagte er.

Mehr noch: Es ist ein Umzug aller Kunden in das neue 1&1-Netz geplant. Das soll über einen technischen Trick geschehen. Die wichtigste Information für die Kunden dabei: Es ist kein Austausch der SIM-Karte notwendig. Wie Dommermuth sagte, werden die Kunden über ein auf den SIM-Karten befindliches zweites SIM-Karten-Profil in das neue Netz migriert.

Ohne SIM-Kartenwechsel: So sollen die 1&1-Bestandskunden ins neue Netz kommen

Diese Aktivierung erfolge Over the Air (OTA). Dabei bekommen die Bestandskunden der zahlreichen Marken die notwendigen Daten per SMS geschickt. Das Handy verarbeitet diese und bucht sich dann im 1&1-Netz ein. Dort, wo dieses dann noch nicht verfügbar ist, arbeitet das Handy weiterhin mit dem O2-Netz zusammen. Einziger Unterschied: Es befindet sich dann im National Roaming. Für den Kunden sollte das im Idealfall keinen Unterschied machen. Für 1&1 ist es aber unter anderem in Sachen Abrechnung mit Telefónica wichtig. Kunden, die ihren Vertrag noch im Netz von Vodafone nutzen, dürfte diese Umstellung nicht betreffen.

Fährt der betreffende Kunde dann in eine Region, in der 1&1 sein Netz schon ausgebaut hat, bucht sich das Handy dann automatisch dort ein – auch wenn es ein Drillisch-Vertrag von Marken wie WinSIM, simply & Co. ist. Ein 5G-Handy ist dafür nicht notwendig, 1&1 will alle Sendemasten auch mit LTE versorgen. Allerdings: Einen Ausbau von GSM als Basisnetz für die Telefonie ist nicht geplant.

Bis es soweit ist, wird es aber noch etwas dauern. Wie Dommermuth auf unsere Nachfrage sagte, rechnet er selbst mit einem Start des Handynetzes etwa für den Jahreswechsel 2022/2023. Vorher wird es voraussichtlich Festnetz-Ersatzprodukte in der unmittelbaren Nähe der Sendemasten geben.

Bildquellen

  • 1&1 Symbolbild: David Gillengerten
  • 1&1 Logo: 1&1

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