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#Mehr als 50 Migranten ertrunken

Vor den Kanarischen Inseln sind nach Angaben der Hilfsorganisation „Caminando Fronteras“ mehr als 50 Migranten ertrunken. Elf Frauen, drei Minderjährige und 37 Männer, die mit ihrem Schlauchboot acht Tage unterwegs waren, nachdem sie in Marokko aufgebrochen waren, sind laut den Angaben vom Samstag umgekommen. Es war vor den Kanarischen Inseln das zweite Schiffsunglück in kurzer Zeit. Am 21. Juni kamen mindestens 37 Menschen ums Leben. Zudem wurde die Leiche einer schwangeren Frau geborgen.

Die Hilfsorganisation kritisierte besonders die schlechte Koordinierung zwischen Spanien und Marokko darüber, wer für die Rettung zuständig ist, was zu fatalen Verzögerungen führe. In der vergangenen Woche hatten spanische Rettungskräfte in nur 24 Stunden mindestens 350 Menschen gerettet. Zuletzt kamen auch wieder Boote an, die in Senegal in See gestochen waren.

Die Zahl der Migranten, die aus Senegal und Marokko auf den spanischen Atlantik-Inseln landen, hat zuletzt wieder zugenommen. Dazu trugen in den vergangenen Wochen auch das bessere Wetter und ruhigere See bei. Laut der spanischen Flüchtlingshilfsorganisation CEAR brechen die meisten im Süden Marokkos auf und haben Lanzarote als Ziel. Dabei kämen immer mehr überfüllte Schlauchboote zum Einsatz, die der rauen See oft nicht gewachsen seien.

Nach Angaben spanischer Behörden kamen 2022 bis Mitte Juni fast 6000 Migranten auf den Inseln an. Das waren fast ein Drittel weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In den beiden letzten Juniwochen waren es mit laut der Nachrichtenagentur Efe jedoch mit mehr als 1500 Ankömmlingen so viele wie seit Langem nicht mehr. Die Internationale Organisation (IOM) zählte im vergangenen Jahr auf der Route in Richtung der Kanaren 559 Ertrunkene und Vermisste.

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