#2. Liga: Protest der HSV-Fans: „Fußball muss bezahlbar sein“
Nach dem Spiel feierten die Fans mit den Spielern des HSV das 6:1 gegen Hannover 96. Doch vor dem Spiel hatten die Fans auf der Nordtribüne klargemacht, was sie von den Ticketpreisen halten.
Mit Spruchbändern wie „Fußball muss bezahlbar sein“, „Ticketpreise senken“, „Willkommen im teuersten Zweitliga-Zirkus der Welt!“, „Eure Preise für die Tickets werden obszön“ oder „Kein Hunni für’n Sitzer“ taten die HSV-Ultras ihren Unmut gegen die Preispolitik des Vereins kund. Die Anhänger von Hannover 96 schlossen sich dem Protest an und hingen im Gästeblock einen Banner mit der Aufschrift „Für diese Ticketpreise kann man ein Feuerwerk erwarten“ auf.
Auslöser für die Aktion waren die Ticketpreise für das Stadtduell gegen den FC St. Pauli am 21. April. So werden für das Spiel beispielsweise für den teuersten Sitzplatz 104 Euro gefordert. Aber auch insgesamt ist die Fan-Gemeinde unzufrieden mit der Preisstruktur beim HSV.
„Es entsteht der Eindruck, als solle die auch vom neuen Finanzvorstand so hochgelobte und angepriesene deutschlandweit einzigartige Treue der HSV-Fans gnadenlos ausgenutzt werden“, hieß es in einer Stellungnahme des Förderkreis‘ „Nordtribüne“ vom Freitag. Damit kritisierten die Anhänger den Finanzchef Eric Huwer. Das Preisniveau der Tickets bewege sich auf einem Niveau, „welches sonst von Vereinen des europäischen Spitzenfußballs ausgerufen wird“.
(dpa)
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