#„Alkoholkonsum hat gute und schreckliche Seiten“
„„Alkoholkonsum hat gute und schreckliche Seiten““
Schauspieler statt Tischler: Mads Mikkelsen 2015 in Berlin.
Bild: Jens Gyarmaty
Mads Mikkelsen spielt einen Lehrer, der versucht, durch kontrollierten Alkoholkonsum die verlorene Leidenschaft wiederzuentdecken. Ein Interview über Lebenskrisen, verlorene Träume und ein Trink-Trainingslager.
Herr Mikkelsen, Sie spielen in der Tragikomödie „Der Rausch“, die unter anderem als bester internationaler Film mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, einen Lehrer, der die Lust am Leben verloren hat und nun gemeinsam mit Freunden versucht, durch kontrollierten Alkoholkonsum die verlorene Leidenschaft wiederzuentdecken. Wie haben Sie eine emotionale Verbindung zu dem Mann hergestellt, der sich in einer schweren Lebenskrise befindet?
Ich kenne einige Menschen, die in der Mitte ihres Lebens ihre Energie verloren haben. Vor 20 Jahren waren sie ganz anders. Jetzt machen sie den Eindruck, als stünden sie in einer Bahnhofshalle, und der Zug sei ohne sie abgefahren. Noch schlimmer ist, dass diese Menschen sich oft gar nicht bewusst sind, dass sie keine Träume mehr haben. Der Mann, den ich in diesem Film spiele, realisiert es erst, als er mit seinen Freunden zusammensitzt und ein bisschen Alkohol trinkt. Da wird ihm plötzlich klar, er lebt nicht das Leben, das er sich vorgestellt hat, und lässt sich in seinem Selbstmitleid gehen.
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