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Asus ExpertBook P1 im Test Leistungsstark und erschwinglich

Asus ExpertBook P1 im Test Leistungsstark und erschwinglich

Mit dem ExpertBook P1 richtet sich Asus an preisbewusste Kunden, die ein zuverlässiges Arbeitsgerät ohne viel Schnick-Schnack suchen. Für weniger als 700 € bringt das ExpertBook P1 alles mit, was man zum Arbeiten benötigt.

Bevor wir das Testgerät näher besprechen, hier zunächst wie immer der Überblick über die wichtigsten Spezifikationen.

Technische Daten des Asus ExpertBook P1 (P1403CVA-S60659X)

Display 14 Zoll IPS-Display
1.920  x 1.080 Pixel, 60 Hz
Seitenverhältnis 16:9
matt, entspiegelt
kein Touch
max. Helligkeit 300 cd/m²
CPU Intel Core i5-1334U
NPU keine
Grafik Intel UHD Grafik
RAM 16 GB PDDR5
Speicher 512 GB M2 2280 PCIe 4.0 SSD
Anschlüsse 2xUSB-C 3.2
2xUSB-A 3.2
RJ45 Ethernet (1 Gbit)
HDMI 1.4
3,5mm Audio
Audio Stereo-Lautsprecher, Audio by Dirac
Array-Mikrofon
Drahtlos Wi-Fi 6
Bluetooth 5.4
Webcam HD Webcam, mechanischer Shutter
Sicherheit TPM 2.0
Windows Hello per Fingerabdruck
Kensington Lock
Akku 50 Wh, 65 W Netzteil (USB-C)
Betriebssystem Windows 11 Pro
Maße 324,5 x 214,4 x 19,7 mm (BxHxT)
Gewicht 1.420 Gramm
Preis ca. 670 €

Weitere Informationen und Konfigurationen gibt es auf der Hersteller-Webseite.

Das Asus ExpertBook P1 auf dem Schreibtisch

Design, Verarbeitung, Ausstattung

Das graue Gehäuse des Asus ExpertBook P1 besteht nahezu vollständig aus Kunststoff. Das halte ich bei einem Gerät dieser Preisklasse für die bessere Wahl als eine günstige, aber dafür schwere Metalllegierung. Man merkt dem Gerät selbstverständlich jederzeit an, dass es nicht aus dem oberen Regal stammt, dennoch wirkt es weder klapprig noch billig.

Das einzige Manko, welches mir aufgefallen ist: Das Lid ist ein wenig wackelig. Im Betrieb auf dem Schreibtisch spielt das keine Rolle, auf dem Schoß merkt man es dann eher. Das bewegt sich allerdings noch im Rahmen des Vertretbaren.

Anschlüsse sind geradezu üppig vorhanden: Je zwei USB-C und USB-A Ports, dazu HDMI, Klinke und sogar ein vollwertiger Ethernet-Anschluss sind an Bord. Ein Kensington-Port ermöglicht den Schutz vor Langfingern. Die USB-C-Anschlüsse unterstützen DisplayPort und PowerDelivery.

Im Innern sind zwei RAM-Slots vorhanden, wovon einer mit einem 16 GB-Riegel belegt ist. Wem die 512 GB interner SSD-Speicher nicht ausreichen, kann eine zusätzliche Festplatte in den freien M2.2230 Slot stecken.

Das Asus ExpertBook P1 von links mit den seitlichen Anschlüssen Das Asus ExpertBook P1 von rechts mit den seitlichen Anschlüssen

Display

Der 14 Zoll große IPS-Bildschirm bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel bei 60 Hz. Die maximale Helligkeit liegt bei 300 cd/m². Eine Touch-Funktion gibt es nicht, dafür ist das Display matt und entspiegelt.

Reden wir nicht drumherum: Um den Preis niedrig zu halten, ist Asus hier an die untere Grenze des Erträglichen gegangen. Die geringe Helligkeit eignet sich nicht für die Verwendung im Freien, die Auflösung ist das absolute Minimum.

Es gab eine Zeit, da war ein Bildschirm mit FullHD das obere Limit, darum kann das jetzt nicht plötzlich schlecht sein. Aber man merkt eben, dass in diesen Zeiten einige Programme und Webseiten nicht mehr für diese inzwischen „geringe“ Auflösung optimiert sind. Beim neuen Outlook für Windows etwa ist das Erlebnis schon echt grenzwertig.

Aber: Für den angedachten Zweck, nämlich als einfaches Arbeitsgerät im Büro, ist das Asus ExpertBook P1 damit immer noch ausreichend ausgestattet und der Bildschirm leistet sich keine eklatanten Schwächen wie verfälschte Farben, einen schwachen Blickwinkel oder wenig Kontrast.

Tastatur und Touchpad

Die Tastatur hat mich bei diesem Gerät positiv überrascht. Asus hat das im Vergleich zu Premium-Geräten „dicke“ Gehäuse dafür genutzt, dem ExpertBook P1 einen großzügigen Tastenhub zu gönnen.

Die Tasten fassen sich gut und griffig an, sie wirken auch keineswegs schwammig, sondern bieten einen angenehmen Druckpunkt. Ich habe mehrere lange Texte auf der Tastatur geschrieben und habe mich dabei nicht unwohl gefühlt.

Das Touchpad ist mit 10,5 mal 7,5 Zentimetern gerade noch ausreichend groß, wobei der in das Touchpad eingelassene Fingerabdruck-Scanner die nutzbare Fläche einschränkt.

Die Tastatur des Asus ExpertBook P1

Akkulaufzeit

Mit 50 Wh ist der Akku des Asus ExpertBook P1 knapp bemessen. In der Praxis genügt das für eine Laufzeit von fünf bis sechs Stunden bei typischer Office-Nutzung. Das ist nicht viel, gemessen am Preis aber akzeptabel.

Fazit

Bei einem Preis von weniger als 700 € fällt es schwer, beim ExpertBook P1 ein Haar in der Suppe zu finden. Für den aufgerufenen Preis hat Asus viel Leistung in die zu 100 Prozent aus Papier bestehende Verpackung gesteckt.

CPU, Arbeitsspeicher und SSD sind für ein Office-Gerät absolut ausreichend. Die Anschlussvielfalt übertrifft viele Geräte, die ein Vielfaches kosten. Die Tastatur überrascht positiv und bietet einen wirklich guten Schreibkomfort.  Sanfter Schmerz kommt lediglich beim Bildschirm auf, wobei man da sicherlich relativieren muss, dass ich ansonsten durchweg mit hochpreisigen Geräten arbeite.

Asus bietet für das ExpertBook P1 eine Garantie von 36 Monaten, was für ein Gerät im unteren Preissegment ebenso bemerkenswert ist wie die Tatsache, dass es mit Windows 11 Pro ausgeliefert wird.

 

Disclaimer: Das Testgerät wurde uns von Asus leihweise überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht oder eine Verpflichtung zur Veröffentlichung gab es nicht.

Über den Autor

Martin Geuß

Martin Geuß

Ich bin Martin Geuß, und wie unschwer zu erkennen ist, fühle ich mich in der Windows-Welt zu Hause. Seit mehr als 17 Jahren lasse ich die Welt an dem teilhaben, was mir zu Windows und anderen Microsoft-Produkten durch den Kopf geht, und manchmal ist das sogar interessant.
Das wichtigste Motto meiner Arbeit lautet: Von mir – für Euch!

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