#Am E-Auto führt kein Weg vorbei: Der nächste Autobauer gibt auf
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„Am E-Auto führt kein Weg vorbei: Der nächste Autobauer gibt auf“

Das E-Auto soll Benziner und Diesel ablösen. Es gilt als zukunftsweisend und umweltfreundlich. Die Zweifel bei Herstellern und Autofahrern schwinden zusehends – getrieben von immer höheren Spritpreisen, einem Umweltbonus in Höhe von bis zu 9.000 Euro und anderen Prämien, die der Staat beim Kauf eines Stromers springen lässt. Die meisten Autobauer haben den Trend erkannt und setzen alles auf eine Karte: das E-Auto. Ein beliebter Autobauer aus Japan hat nun ebenfalls das Aus für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verkündet.
Dem E-Auto gehört die Zukunft
Man wolle die Ziele der Regierung unterstützen und den Verbrenner in spätestens 18 Jahren in Rente schicken, kündigte der neue Honda-Chef Toshihiro Mibe an. Das Aus für Benziner und Diesel ist damit beschlossen. Im Jahr 2040 soll Schluss sein, berichtet die japanische Nachrichtenseite nippon.com. Von dort an sollen nur noch Elektroautos und Brennstoffzellenfahrzeugen vom Band rollen. Japan hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 CO₂-neutral sein zu wollen. „Obwohl das Ziel der Regierung extrem schwierig ist, glaube ich, dass es machbares ist“, sagte der Mibe. „Was Honda betrifft, unterstützen wir dieses Ziel voll und ganz.“
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Doch der Schritt vom Verbrenner zum E-Auto soll bei Honda langsam erfolgen. Um die hochgesteckten Ziele der Regierung zu erreichen, wolle Honda sich weiterhin verstärkt auf Hybridfahrzeuge konzentrieren. Man verweist darauf, dass der Wechsel von konventionellen Autos zu Hybridfahrzeugen eine realistische Lösung ist. Doch wie Toyota hat auch Honda den E-Auto-Hype verschlafen. Während aber der japanische Mitbewerber noch gar kein reines E-Auto anbietet, hat Honda zumindest mit dem „e“ einen Kleinwagen im Angebot.
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Verschlafen oder ausgeschlafen?
Doch wie bei BMW scheint man sich auch bei Toyota und Honda im Klaren darüber zu sein, dass die Welt nicht von heute auf morgen auf das E-Auto umsatteln kann. Denn der Umstieg ist mit hohen Kosten für den Autofahrer verbunden. Trotz großer Finanzspritzen können sich selbst hierzulande viele ein neues E-Auto nicht leisten. Und der Gebrauchtwagenmarkt spuckt ebenso teure wie von der Technologie her veraltete Stromer aus. Der Verbrenner ist also noch lange nicht tot. Das wissen vor allem die japanischen Autobauer und reagieren mit deutlich weniger Aktionismus als manch anderer Hersteller.
Bildquellen
- E-Auto? Deshalb ist der Verbrenner für den BMW-Chef noch lange nicht tot: Devon Janse van Rensburg / Unsplash
- Am E-Auto führt kein Weg vorbei: Der nächste Autobauer gibt auf: Tharoushan Kandarajah / Unsplash
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