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#Am Geldautomaten: Wer künftig nicht aufpasst, muss zahlen

Geldautomaten werden immer seltener – wohl auch, weil diese inzwischen regelmäßig gesprengt werden. Daher lässt sich die Suche nach einem Automaten oftmals getrost als nervig bezeichnen. Nun müssen Bankkunden jedoch auch beim Abhebevorgang gut aufpassen.

Bankautomat Geldautomat
Betrug am GeldautomatenBildquelle: Hadrian / shutterstock.com

Das Thema bargeldloses Bezahlen polarisiert mittlerweile seit Jahren. Beide Seiten können nachvollziehbare Argumente vorlegen. Fakt ist jedoch, dass obgleich die Covid-19-Pandemie kontaktlose Bezahlvorgänge vorantrieb, das Abheben von Bargeld nach wie vor eine beinahe tägliche Notwendigkeit darstellt. Eine Notwendigkeit, die Verbrauchern finanziell schaden könnte. Davor warnt gegenwärtig die Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis.

So verlieren Verbraucher ihr Geld

Nach Angaben der Polizeibehörde versuchte ein 39-jähriger Iserlohner am Samstagnachmittag Bargeld an einem Geldautomaten abzuheben. Daraufhin habe der Automat merkwürdige Geräusche von sich gegeben und anschließend verlautbart, dass die Karte einbehalten würde. Der Iserlohner hätte sich damit abgefunden, soll zwei Tage später jedoch festgestellt haben, dass die Karte in der Zwischenzeit mehrmals in Lüdenscheid und Düsseldorf verwendet wurde. Der naheliegende Grund: „Skimming“. Dabei handelt es sich um eine Betrugsmasche, im Rahmen derer Automaten manipuliert und beispielsweise mit einem Vorsatzgerät versehen werden. Kommt ein nichts ahnender Bankkunde vorbei, um Geld abzuheben, behält die aufgesetzte Vorrichtung die Karte ein und speichert die eingetippte Geheimzahl ab. Anschließend haben Kriminelle leichtes Spiel.

Bei dem aufgeführten Vorfall handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Allein im Oktober und ausschließlich im Großraum Dortmund hätte es mindestens 15 solcher Fälle gegeben, so die Polizei. Folglich empfiehlt es sich, stets auf der Hut zu sein. Zumal die genaue Vorgehensweise der Betrüger variieren kann. Mal wird die Geheimzahl ausgelesen, mal mit einer versteckten Kamera festgehalten. Die Karte wird derweil nicht zwingend einbehalten. Stadtessen können die Daten auch kopiert und auf eine Blanko-Karte übertragen werden. Eine weitere Betrugsmasche hört auf den Namen „Cash-Trapping“. Hierbei wird der Geldauswurf am Bankautomaten manipuliert, damit die abgehobenen Scheine im Ausgabeschacht stecken bleiben. Der Bankkunde glaubt, der Abhebeprozess sei fehlgeschlagen und sucht sich einen anderen Geldautomaten. Derweil bedienen sich die Kriminellen an den erbeuteten Scheinen.

Wie kannst du dich schützen?

Leider stellt Achtsamkeit den einzigen Schutz gegen Skimming und Co. dar. Sitzt der Aufsatz am Karteneingang locker? Findet sich eine versteckte Kamera über dem Eingabefeld? Ansonsten können Bankkunden lediglich reagieren. Bei Missbrauchsverdacht empfiehlt die Polizei, den Geldautomaten nicht einfach zu verlassen. Stadtessen sollten Verbraucher ihre Bank kontaktieren oder ihre Karte über die Sperr-Hotline 116 116 sperren lassen. Ferner ist auch ein regelmäßiges Überprüfen der Kontoauszüge ratsam.

Bildquellen

  • Packstation von DHL: DHL
  • Betrug am Geldautomaten: Hadrian / shutterstock.com

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