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#Amazon schafft im ersten Quartal 2021 Rekordgewinn

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Amazon schafft im ersten Quartal 2021 Rekordgewinn

Amazon.com setzt sein rasantes Wachstum fort. Der Online-Händler hat mit seinen am Donnerstag nach Börsenschluss vorgelegten Zahlen für das erste Quartal die Erwartungen deutlich übertroffen. Der Aktienkurs stieg im nachbörslichen Handel zeitweise um vier Prozent. Die Aktie hat in den vergangenen zwölf Monaten fast 50 Prozent an Wert gewonnen.

Insgesamt steigerte Amazon seinen Umsatz um 44 Prozent auf 108,5 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 104,5 Milliarden Dollar gerechnet. Der Nettogewinn hat sich auf 8,1 Milliarden Dollar mehr als verdreifacht und erreichte damit einen Rekord. Der Gewinn je Aktie von 15,79 Dollar lag weit über der Analystenprognose von 9,54 Dollar.

Werbeeinnahmen steigen um 73 Prozent

Gut abgeschnitten hat einmal mehr Amazon Web Services (AWS), die Sparte für Cloud Computing, die in den vergangenen Jahren immer wichtiger für den Konzern geworden ist. Ihr Umsatz stieg um 32 Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar. Amazon bietet damit Unternehmen, die ihre Informationstechnik ins Internet verlagern wollen, Computerkapazitäten und damit verbundene Dienstleistungen an. Das Geschäft ist überdurchschnittlich profitabel und steht für fast die Hälfte die Betriebsgewinns. Amazon konkurriert hier vor allem mit Microsoft und Google, die in ihren Quartalsberichten in dieser Woche ebenfalls erhebliches Wachstum ihrer Cloud-Aktivitäten meldeten.

Neben AWS hat Amazon auch noch andere wachstumsstarke Geschäfte außerhalb des Online-Handels. Immer wichtiger wird zum Beispiel Online-Werbung, hier konkurriert der Konzern mit Google und Facebook. Die Werbeeinnahmen stehen bei Amazon für den größten Teil der Rubrik „andere Umsätze“, die im ersten Quartal um 73 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar wuchs.

Amazon gilt als einer der größten Gewinner der Corona-Krise. Das Unternehmen wies schon für 2020 einen Umsatzsprung um 38 Prozent aus. Es hat im Laufe des vergangenen Jahres 500.000 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Dieses Rekrutierungstempo hat sich allerdings nach dem Ende des Weihnachtsgeschäfts im neuen Jahr zunächst nicht fortgesetzt, im ersten Quartal schrumpfte die Belegschaft sogar um 27.000 auf 1,27 Millionen Beschäftigte.

Mit Blick auf die weitere Entwicklung bleibt Amazon zuversichtlich. Für das zweite Quartal wurde ein Umsatzwachstum von 24 bis 30 Prozent vorhergesagt, und Amazon hat seine eigenen Prognosen in der Vergangenheit oft deutlich übertroffen. Der Konzern steht in diesem Jahr vor einer großen Zäsur. Im Februar hat er angekündigt, sein Gründer Jeff Bezos werde den Posten als Vorstandsvorsitzender abgeben. Zu seinem Nachfolger wurde Andy Jassy berufen, der bislang das Cloud-Geschäft führt. Der Wechsel soll im dritten Quartal wirksam werden. Bezos soll aber als Executive Chairman an der Spitze des Verwaltungsrats weiter eine Rolle spielen.

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