Amazon setzt gefeierte Horror-Serie mit Kevin Bacon direkt wieder ab – zu Recht

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Kevin Bacon hat einmal mehr Pech mit einer Horror-Produktion. Die launige Amazon-Serie „The Bondsman“ wurde nach nur einer Staffel gecancelt.
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Es sollte wohl einfach nicht sein: Obwohl die brandneue Horrorserie „The Bondsman“ mit Kevin Bacon direkt zum Start schnell in die Amazon- und Nielsen-Charts stürmen konnte, hat sich der Streamingdienst dazu entschlossen, die Produktion weiterer Folgen und damit eine Staffel 2 nicht in Auftrag zu geben (via Deadline).
Grund für die Absetzung ist das mangelnde Interesse des Publikums. Obgleich stark begonnen, fielen die Zugriffszahlen ab der zweiten Woche offenbar zu stark ab. Und das, obwohl „The Bondsman“ von Presse wie Publikum gefeiert wird. Auf Rotten Tomatoes hält die Serie einen Tomatometer (Kritiken) von 83 %, während es noch immer gute 76 % (Publikumsmeinung) beim Popcornmeter sind. Den Trailer könnt ihr hier ansehen:
Kevin Bacon wird vom Horror-Fluch verfolgt
Für Hauptdarsteller Kevin Bacon ist die Absetzung von Showrunner Grainger Davids Debütproduktion nur eine weitere Bruchlandung mit einer Horrorproduktion in seiner Karriere. Schon „Tremors – Im Land der Raketenwürmer“ geriet 1990 zum Kassenflop. Der Versuch, vom heutigen Kultstatus zu profitieren, scheiterte 2017 mit der Pilotfolge einer geplanten Serie, die in der Folge nicht bestellt wurde.
Auch „R.I.P.D.“, der einige Parallelen zu „The Bondsman“ aufweist, fand kein Publikum und wurde zum Millionengrab für Universal. Zugegeben, hierbei handelt es sich mehr um Event-Action denn um Horror. Zuletzt wurde auch der Horror-Streamingtitel „They/Them“ mit miesen Bewertungen abgestraft.
„The Bondsman“ kommt einfach nicht über eine gute Start-Episode hinaus
Mich persönlich überrascht die Absetzung nicht, denn „The Bondsman“ kommt einfach nicht in die Gänge. Während die erste Episode durch die rasante Inszenierung und die Einführung der Storyelemente noch zu begeistern weiß und die zweite Episode diese noch etwas zu halten vermag, fällt die Serie danach rapide ab.
Dabei hätte Showrunner David aus der Prämisse des vom Teufel per Vertrag wiederbelebten Kopfgeldjägers Hub Halloran so viel mehr herausholen können. Was quasi zum „Ash vs Evil Dead“-Nachfolger hätte werden sollen, verliert sich zunehmend in belanglosen Nebenhandlungen mit Hallorans Familie, die das Hauptelement der Serie in den Hintergrund rücken.
Was bleibt, ist ein Grundgerüst auf wackligen Beinen, das nun wieder eingerissen wird. Vermissen werde zumindest ich es nicht.
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