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#Amazon zeigt erstmals überarbeitete KI-Assistentin › Dr. Windows

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#Amazon zeigt erstmals überarbeitete KI-Assistentin › Dr. Windows

Nachdem mit Microsoft Copilot und Google Gemini die Konkurrenz bereits ihre Vorstöße bei den modernen KI-Assistenten gemacht hat, zieht nun auch Amazon nach und kündigt mit Alexa+ die generalüberholte Neuauflage der KI an. Die neue Version, die unter der Federführung von Panos Panay entwickelt wurde, baut auf einer komplexen Architektur mit modernsten KI-Modellen auf, die innerhalb der Amazon Web Services gehostet werden. Auch sonst wird einiges anders, inklusive der Zugriffsmöglichkeiten.

Neben dem Zugriff über verschiedene Geräte wie dem Echo Show oder Fire TV wird Alexa+ auch über eine neue App für iOS und Android sowie eine neue Browser-Anwendung verfügbar sein. Eine dezidierte App für Windows gibt es folglich nicht mehr. Wie bisher kann Alexa auch umfangreich bei der Steuerung vom Smart Home eingesetzt werden, wofür mit den Experten ein neues Konzept zum Einsatz kommt, das aus Gruppen von Funktionen, Schnittstellen und anderen Elementen besteht, die bestimmte Aufgaben für Kunden ausführen können.

Gruseliger für datenschutzbewusste Nutzer klingen andere Funktionen. Amazon setzt nicht nur auf eine hochgradige Personalisierung, bei der sich Alexa Sachen wie die bevorzugte Bezahlmethode, Versandadressen und dergleichen merken und daraus lernen kann, diese Wissensdatenbank lässt sich etwa durch die Freigabe von Fotos, E-Mails oder Dokumenten auch noch erweitern. Hinzu kommt mit den Agenten eine neue Funktion, mit der Alexa völlig autark geschäftliche Aufgaben im Hintergrund erledigen kann. Amazon schreibt dazu:

„Alexa+ führt auch agentische Funktionen ein, die es Alexa ermöglichen, selbstgesteuert im Internet zu navigieren, um Aufgaben in Ihrem Namen hinter den Kulissen zu erledigen. Nehmen wir an, Sie müssen Ihren Ofen reparieren lassen – Alexa+ wird in der Lage sein, im Internet zu navigieren, mit Thumbtack den entsprechenden Dienstanbieter zu finden, sich zu authentifizieren, die Reparatur zu arrangieren und Ihnen mitzuteilen, dass sie abgeschlossen ist – es besteht keine Notwendigkeit, sie zu überwachen oder einzugreifen.“

Dennoch sollen Datenschutz und Privatsphäre – laut Amazon – eine der zentralen Bemühungen sein, weswegen zentrale Elemente etwa in einem neuen Dashboard zusammengefasst werden. So oder so: Die neue Alexa lässt sich Amazon auch gut bezahlen. Kunden in den USA zahlen knapp 20,00 USD pro Monat, für Mitglieder von Amazon Prime ist Alexa+ kostenlos inbegriffen. Zunächst bleibt die Neuauflage aber ohnehin auf die USA beschränkt, einen Termin für Deutschland gibt es noch nicht.

Zunächst startet der Early Access, wobei Besitzer des Echo 8, Echo 10, Echo 15 und Echo 21 priorisiert werden. Der weitere Rollout soll in den nächsten Monaten dann in Wellen erfolgen.

Über den Autor

Kevin Kozuszek

Kevin Kozuszek

Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.

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