#Angehörige von Krebspatienten sollten miteinbezogen werden
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„Angehörige von Krebspatienten sollten miteinbezogen werden“
Erhält ein Patient eine Krebsdiagnose, verändert dies in der Regel sein Leben sehr stark – doch auch Angehörige können massiv betroffen sein. In Deutschland gibt es rund eine halbe Million Neuerkrankungen pro Jahr, mit denen erhebliche psychische Belastungen einhergehen. Die Probleme seien für Angehörige oft genauso groß wie für die Patienten, teils auch noch größer, sagt Jochen Ernst von der Uniklinik Leipzig, er leitet dort den Forschungsbereich Psychoonkologie. Während bei Patienten depressive Symptome, Angst und traumatische Belastungen überwögen, gehe es bei Angehörigen oft um Burnout, sagt Ernst. Sie würden oft nur gefragt, wie es etwa ihrem Partner gehe, nicht aber ihnen selbst.
Eine typische Verhaltensweise sei es, die Erkrankten schützen und von Problemen abpuffern zu wollen – auch wenn man selbst völlig überfordert ist. Dabei können sie oft noch viel tun und entscheiden. Andere Menschen neigen dazu, zur Tagesordnung überzugehen und die Krebserkrankung zu ignorieren. Beide Verhaltensweisen könnten zu ähnlich starken Belastungen führen, sagt Ernst.
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