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#Angst vor Schaden: Wieso Hyrule Warriors fast gar nicht im Westen erschienen wäre

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Zwei ehemalige Mitarbeiter von Nintendo of America haben verraten, dass das Unternehmen ursprünglich nicht viel Vertrauen in Hyrule Warriors hatte und befürchtete, es könnte der Marke The Legend of Zelda schaden.

Damals war das Spin-off eine der schockierendsten Spielekombinationen, vor allem, als man 2014 weniger Vertrauen in den Ruf von Omega Force hatte. Obwohl das Spin-off bei seiner Veröffentlichung gemischte Kritiken erhielt, hat Hyrule Warriors aufgrund seines Status als Liebesbrief an die Zelda-Reihe immer noch eine gewisse Anhängerschaft. Laut den ehemaligen „Nintendo Minute“-ModeratorInnen Kit und Krysta gab es Befürchtungen, dass das Spin-off der Marke Zelda im Allgemeinen schaden könnte.

In einer der letzten Folgen ihres Podcasts wurden die beiden gefragt, ob Nintendo Spiele herausgebracht habe, von denen einige Mitarbeitende des Unternehmens dachten, sie wären schlecht oder würden die Erwartungen nicht erfüllen. Während Krysta Dragon Quest oder andere Nischen-JRPGs erwähnte, deren Verkaufsziele letztlich unrealistisch waren, sprach Kit das ursprüngliche Hyrule Warriors für Wii U an.

Er erinnert sich, dass Nintendo of America Bedenken hatte, dass das Spiel nicht sehr gut werden oder „den Status von Zelda“ schmälern würde, sodass sogar die Möglichkeit bestand, Hyrule Warriors nur in Japan zu veröffentlichen.

Vertrauen zahlte sich aus

Kit hingegen war ein großer Fan der „Dynasty Warriors“-Spiele von Omega Force und weist darauf hin, dass diese ein überraschend großes Publikum haben, sodass es eine große verpasste Chance wäre, wenn sie nicht versuchen würden, das Spiel außerhalb Japans zu veröffentlichen.

Sowohl Kit als auch Krysta weisen darauf hin, dass diese Ansicht im Nachhinein witzig erscheint, da sich Hyrule Warriors tatsächlich gut verkaufte und sowohl für Nintendo 3DS als auch für Switch portiert wurde, die beide zusätzliche Inhalte wie neue Charaktere und Kostüme hinzufügten.

Hyrule Warriors bekam auch eine Fortsetzung in Form von Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung, einem Spiel, das als Prequel zu „Breath of the Wild“ diente. Omega Force brachte auch andere Musou-Spin-offs für andere Franchises heraus, beispielsweise Persona 5 Strikers und zwei „Fire Emblem Warriors“-Spiele. Diese Spin-offs wären wahrscheinlich nicht möglich gewesen, wenn Nintendo nicht bei Hyrule Warriors auf Omega Force gesetzt hätte.

Übrigens ein Fakt, der die Thesen von Kit und Krysta unterstützt: In Japan heißt Hyrule Warriors tatsächlich Zelda Musou. Im Westen hingegen hat man das „Zelda“ aus dem Titel gestrichen. Nicht, dass Link auf dem Cover nicht eindeutig genug wäre. Aber das stützt durchaus die These vom Markenschaden.

via GameRant, Bildmaterial: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung, Omega Force, Nintendo

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