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#Arbeit an Justice League mit Joss Whedon war keine gute Erfahrung für Gal Gadot

Arbeit an Justice League mit Joss Whedon war keine gute Erfahrung für Gal Gadot

Justice League Gal Gadot

Gal Gadot in Justice League © 2017 Warner Bros. Pictures

Quellen: Los Angeles Times, Variety

Nächstes Jahr wird tatsächlich Zack Snyders Vision von Justice League das Licht der Welt erblicken und hoffentlich einen bleibenderen Eindruck hinterlassen als Joss Whedons massiv nachgedrehter Film, der den Charakter und die Persönlichkeit eines Schuhkartons hatte. Snyder selbst hat kürzlich geschrieben, dass er die Kinofassung des Films am liebsten aus der Existenz ausradieren würde.

Doch auch wenn Snyders Director’s Cut die Erinnerungen an den bereits kaum denkwürdigen Film weiter verblassen lassen wird, so wird der dunkle Schatten der Produktion vermutlich noch eine Weile lang weiter im Raum schweben. Dieses Jahr hat Cyborg-Darsteller Ray Fisher schwere, wenn auch nur selten konkrete Vorwürfe gegen Snyders Nachfolger Whedon erhoben sowie gegen den damaligen Warner-Produktionschef Jon Berg und den DC-Entertainment-Chef Geoff Johns, die Whedons unangemessenes Verhalten gedeckt haben sollen. Daraufhin leitete Warner eine Untersuchung ein, die aber zunächst zu weiteren Reibungen zwischen Fisher und dem Studio führte. Diesen Monat erklärte Warner die Untersuchung für beendet und Schadensbehebung für vollbracht. Was es genau bedeuten soll, darüber kann man nur spekulieren. Fisher selbst hat das bestätigt und erklärt, dass wir Teile dieser Schadensbehebung bereits gesehen haben und dass noch mehr kommen würde. Es sei zwar seiner Meinung nach noch nicht alles Notwendige gesagt und getan worden, man sei aber auf dem richtigen Weg.

Als Fisher seine Vorwürfe erstmals öffentlich vorgebracht hat, richtete sich der fragende Blick auf seine namhafteren Co-Stars aus dem Film, die sich aber zunächst in Schweigen hüllten. Erst einige Zeit später erhielt er Unterstützung vom Aquaman-Darsteller Jason Momoa und der Iris-West-Darstellerin Kiersey Clemons, die im Snyder Cut erstmals zu sehen sein wird.

Aktuell macht Wonder-Woman-Darstellerin Gal Gadot (virtuelle) Pressearbeit für Wonder Woman 1984, der in manchen glücklichen Ländern bereits im Kino läuft, und am 25. Dezember in den USA auch bei HBO Max kostenfrei für die Abonnenten erscheinen wird. Es war wohl unausweichlich, dass dabei irgendwann das Justice League-Thema aufkommen würde. Im Interview mit Los Angeles Times hat die Schauspielerin enthüllt, dass sie zwar nicht die gleichen Erfahrungen gemacht hat wie ihre männlichen Kollegen, die Zusammenarbeit mit Joss Whedon aber auch nicht sonderlich angenehm war. Dabei blieb sie aber ähnlich vage wie Fisher und Momoa, möglicherweise wegen unterschriebener Verschwiegenheitsvereinbarungen: (aus dem Englischen)

Ich war nicht mit den Jungs da, als sie mit Joss Whedon gedreht haben. Ich hatte meine eigene Erfahrung mit ihm, und sie war nicht gerade die beste, aber ich habe mich direkt darum gekümmert, indem ich mich an die höheren Tiere gewandt habe und sie sich darum gekümmert haben. Aber ich bin froh, dass Ray seine Wahrheit sagen konnte.

Es zeichnet sich schon ein Bild ab, dass die Schauspieler mit Whedons Regie bei den Nachdrehs wenig zufrieden waren. Manche von Euch könnten jetzt denken, dass Fisher es wie Gadot hätte machen sollen und die Probleme klären sollen, als sie passiert sind. Man darf jedoch nicht vergessen, dass das jeweilige Standing eines Schauspielers dabei eine große Rolle spielt. Gadot war zu dem Zeitpunkt bereits als Wonder Woman im DCEU etabliert und ihr eigener Solo-Auftritt war schon abgedreht, während Fisher ein kompletter Newcomer war. Daher fiel es ihr vermutlich auch leichter, den nötigen Druck auszuüben, um Unstimmigkeiten zu beseitigen als Fisher.

In einem Podcast-Gespräch mit dem Branchenblatt Variety hat Gadot außerdem enthüllt, dass sie im Rahmen der internen Warner-Untersuchung sehr ausführlich befragt wurde:

Ich weiß, dass sie eine sehr umfangreiche Untersuchung durchgeführt haben, allein schon basierend darauf, wie viel Zeit ich mit ihnen verbracht habe.

All das wirft kein besonders gutes Licht auf Whedon, der sich dank „Buffy“, „Angel“, „Firefly“ und den ersten beiden Avengers-Filmen eine sehr große Fangemeinde aufgebaut hat. Kürzlich ist er als Showrunner der von ihm erschaffenen Steampunk-Sci-Fi-Serie „The Nevers“ von HBO ausgestiegen, angeblich wegen Übermüdung. HBO gehört zum WarnerMedia-Unternehmen. Ein Schelm, wer da einen Zusammenhang mit der Justice-League-Untersuchung vermutet…

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