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ARD-Sender will beliebte Sendung absetzen

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Der Rundfunk Berlin-Brandenburg ist seit längerer Zeit das Sorgenkind der ARD und kommt weiterhin nicht zur Ruhe. Nun wurde ein neues Sparpaket angekündigt, um zumindest finanziell wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Eine lieb gewonnene Sendung könnte dem bald zum Opfer fallen.

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Im Sommer 2022 endete die skandalträchtige Intendanz von Patricia Schlesinger mit einer fristlosen Entlassung, wirklich bergauf ging es mit dem rbb seitdem dennoch nicht. Ein 49 Millionen Euro umfassendes Sparpaket hat noch nicht für die gewünschte finanzielle Sanierung des Senders gesorgt, sodass nun weitere 22 Millionen Euro eingespart werden sollen.

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg hat seiner Belegschaft jetzt ein Konzept vorgestellt, wie sich der Sender neu aufstellen könnte, um zukunftsfähig zu bleiben. Dabei geht es unter andrem um den Abbau von 254 Stellen, strukturelle Anpassungen sowie die Zusammenlegung verschiedener Ressorts.

Die aktuelle Intendantin Ulrike Demmer sprach von einem schmerzhaften, aber unausweichlichen Schritt, der das Programmangebot des rbb aber möglichst schonend behandeln soll. Dennoch lautet einer der Vorschläge, das gut laufende werktägliche Format „Der Tag“ auch auf den Samstag auszuweiten und das dort seit 1998 laufende „Heimatjournal“ zu ersetzen, wie rbb24 berichtet.

Ob an dieser Stellschraube am Ende wirklich gedreht wird und das von Ulrike Finck und Andreas Jacob moderierte Magazin tatsächlich abgesetzt wird, steht zwar noch nicht definitiv fest, würde aber rein wirtschaftlich durchaus Sinn ergeben, da die dort gesendeten Berichte aus Berlin und Brandenburg auch in „Der Tag“ untergebracht werden könnten und somit eine Redaktion weniger benötigt würde, um ein zumindest ähnlich gelagertes Programm am Samstag um 19 Uhr ausstrahlen zu können.

Am Berliner „Tatort“ macht der Rotstift derzeit noch einen weiten Bogen, was hoffentlich auch so bleibt. Auf welche Teams wir uns am Wochenende am meisten freuen, verrät euch das Video.

Entscheidung soll noch im Mai fallen

An der Tatsache, dass gespart werden muss, um den Sendebetrieb aufrechterhalten zu können, gibt es nichts zu rütteln. Dennoch hat die Belegschaft nun die Gelegenheit, zu den Vorschlägen der Intendanz Stellung zu beziehen und gegebenenfalls Alternativen vorzuschlagen. Ende Mai dieses Jahres soll es dann auch Gespräche mit den Gewerkschaften geben, bevor das Maßnahmenpaket endgültig beschlossen wird. Für das „Heimatjournal“ sieht es zumindest als eigenständige Sendung Stand jetzt nicht gut aus.

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