#Ausgecheckt – Das ultraleichte, ultrakleine Bikepacking-Zelt von NEMO
Inhaltsverzeichnis
WORUM GEHT’S?
Wenn du regelmäßig wanderst oder mit dem Rad unterwegs bist weißt du: Jedes Gramm Gepäck zählt. Gerade beim Zelten kommt schnell viel Gewicht und Volumen zusammen. Und bei ultraleichten Zelten leidet oft der Komfort. Auf der Suche nach dem perfekten Zelt für meine Fahrradreisen – das möglichst wenig wiegt, platzsparend verpackt werden kann und trotzdem ein gemütliches Zuhause für mich und mein Gepäck bietet – bin ich auf das Dragonfly-Zelt der amerikanischen Firma Nemo gestoßen.
WAS KANN’S?
Ich habe das Dragonfly-Zelt in der Zwei-Personen-Variante getestet, das speziell für Bikepacking-Reisen entwickelt wurde. Diese Version wiegt etwas über ein Kilo und lässt sich platzsparend am Lenker oder Gepäckträger befestigen, dank der an der Hülle angebrachten Bänder. Besonders praktisch: Das Zelt kann ohne Überdach frei stehen, was es ideal für laue Sommernächte unter dem Sternenhimmel macht. Bei Regen und Wind bietet das schnell anzubringende Cover zuverlässigen Schutz. Im Inneren finden zwei Personen oder eine Person mit viel Gepäck bequem Platz.
WIE IST ES?
Schon beim ersten Aufbau habe ich bemerkt, dass hier wirklich jedes Detail durchdacht ist. Das Material ist leicht, aber trotzdem sehr stabil – nach zwei Wochen Camping auf verschiedenstem Untergrund hat es keine Kratzer abbekommen und jedem Regenschauer standgehalten. Das Zelt wird mit nur zwei Stangen aufgebaut, wobei die Hauptstange sich durch eine intelligente Konstruktion fast von selbst zusammensteckt, als wären die Teile magnetisch – kein lästiges Gefummel mehr! NEMO legt zudem großen Wert auf Nachhaltigkeit bei der Herstellung dieses Zeltes.
Mit einem zufriedenstellenden Klick rasten Stangen in ihren Plastik-Ösen ein und das gesamte Unterzelt steht im Handumdrehen. Auch mit dem Überzelt ist der Aufbau beim zweiten Mal in weniger als fünf Minuten erledigt. Ich könnte endlos von den vielen cleveren Details schwärmen: die großen Einstiege auf beiden Seiten des Zeltes, damit man nachts nicht übereinander klettern muss; die blickdichten Mesh-Einsätze am Rand, die einen auch ohne Überzelt vor neugierigen Blicken schützen und gleichzeitig alle Insekten fernhalten; die kleinen Taschen, die jede Kopflampe in ein warmes Zeltlicht verwandeln; und die Netze oben im Zelt, dank denen ich keine Klamotten in klamme Ecke stopfen muss.
DAS FAZIT
Wenig macht mich auf Reisen glücklicher als wirklich funktionales Equipment. Ungelogen habe ich mich jeden Tag aufs Neue darauf gefreut, mein kleines Zelt am Abend wieder aufzubauen. Es hält einfach alles, was es verspricht. Ich würde gerne im Sinne des kritischen Journalismus Verbesserungsvorschläge hinzufügen – aber mir fällt beim besten Willen nichts ein. Ach ja, außer vielleicht der Preis: Mit 500 Euro für die Einpersonen-Version gehört es definitiv ins obere Preissegment. Dafür hast du mit dem Dragonfly von Nemo einen verlässlichen Partner für alle Abenteuer an deiner Seite.
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