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#„Avatar 2“ bricht erneut deutschen Rekord: Einspielergebnis überholt bald Marvel- und „Star Wars“-Hits

„„Avatar 2“ bricht erneut deutschen Rekord: Einspielergebnis überholt bald Marvel- und „Star Wars“-Hits“


„Avatar: The Way of Water“ muss eine enorme Summe einspielen, um die Kosten zu decken – und hat sein Ziel jetzt fast erreicht.

Seid „Avatar: The Way of Water“ in den Kinos gestartet ist, dürfte Fans vor allem eine Frage umtreiben: Reicht es? Damit Filmemacher James Cameron seine Vision der von ihm geschaffenen Sci-Fi-Saga realisieren kann, müssen der jetzige Teil und „Avatar 3“ genug Geld einspielen, sonst werden die zwei anschließenden Fortsetzungen gecancelt. Und „genug Geld“ ist wahrlich nicht wenig: Zwei Milliarden US-Dollar an weltweiten Einnahmen müssen es wohl sein, wie Cameron selbst nahelegte.

Das gelang in Pandemie-Zeiten noch keinem Film, der Marvel-Kracher „Spider-Man: No Way Home“ blieb mit 1,916 Milliarden US-Dollar knapp davor stehen. Ohnehin knackten nur zwei weitere Blockbuster seit 2020 die magische Hürde von einer Milliarde US-Dollar: „Top Gun: Maverick“ (1,488 Milliarden US-Dollar) und jüngst auch „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ (1,001 Milliarden US-Dollar). Nicht die besten Vorzeichen also, um den vielleicht teuersten Film aller Zeiten schon in der Kinoauswertung rentabel zu gestalten.

Doch offensichtlich wird dem Blockbuster der Stunde dieses ambitionierte Vorhaben tatsächlich gelingen. Die Hürde von einer Milliarde US-Dollar an weltweiten Einnahmen überschritt „Avatar: The Way of Water“ bereits zwölf Tage nach US-Start beziehungsweise 14 Tage nach dem Deutschlandstart.

Inzwischen darf sich das Werk auch mit dem Titel „Erfolgreichster Film aus 2022“ brüsten, denn offiziell steht „Avatar: The Way of Water“ bei 1,901 Milliarden US-Dollar (via Box Office Mojo). Damit hat der Blockbuster den bisherigen Spitzenreiter des vergangenen Jahres, „Top Gun: Maverick“, deutlich hinter sich gelassen – und ist aktuell sogar auf Platz 7 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. „Marvel’s The Avengers“ (1,518 Milliarden US-Dollar), die Neuverfilmung von „Der König der Löwen“ (1,656 Milliarden US-Dollar) sowie „Jurassic World“ (1,671 Milliarden US-Dollar) hat der Kino-Hit bereits schlagen können. Leidtragender ist „Fast & Furious 7“, dessen weltweite Einnahmen von 1,516 Milliarden US-Dollar nun nicht mehr für die Top 10 reichen.

Und ein Ende des Laufs für „Avatar: The Way of Water“ ist noch nicht in Sicht, da James Camerons jüngster Streich weiterhin täglich Millionensummen einspielt. Die Hürde von zwei Milliarden US-Dollar dürfte in dieser Woche überschritten werden. Damit wäre dem Film Platz 6 in der Bestenliste sicher, wo aktuell noch „Spider-Man: No Way Home“ mit 1,916 Milliarden US-Dollar steht. „Avengers: Infinity War“ (2,048 Milliarden US-Dollar) dürfte ebenfalls bald das Nachsehen haben und dann könnte Cameron sogar seinen eigenen Hit „Titanic“ (2,187 Milliarden US-Dollar) und damit Platz 3 ins Visier nehmen. Dann hätte der Film auch „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ (2,069 Milliarden US-Dollar) überholt. Fraglich ist, wie lang der Atem von „The Way of Water“ wirklich ist, denn zu Platz 1 ist es noch ein weiter Weg: Der erste „Avatar“-Film steht bei weltweiten Einnahmen von 2,922 Milliarden US-Dollar; allerdings auch dank einiger erneuter Veröffentlichungen im Kino.

„The Way of Water“ bricht deutsche Kinorekorde

In Deutschland gelang „The Way of Water“ das Kunststück, sogar der erfolgreichste Film im Jahr 2022 zu werden. In nur zwei Wochen verkaufte der Blockbuster hierzulande mehr Tickets als der bisherige Spitzenreiter „Minions – Auf der Suche nach dem Mini-Boss“, was Bände über das enorme Interesse an dem Film spricht.

Das wird auch angesichts des neuesten Rekords deutlich: Nachdem die „Avatar“-Fortsetzung das beste vierte Kino-Wochenende aller Zeiten hatte (15,5 Millionen Euro, 1,13 Millionen verkaufte Tickets) legte der Film jetzt mit dem besten fünften Wochenende aller Zeiten nach – allerdings nur noch hinsichtlich des Umsatzes. 10,3 Millionen Euro spielte „The Way of Water“ hierzulande ein, wie Blickpunkt: Film berichtet. Damit hat der Blockbuster in Deutschland inzwischen 100,5 Millionen Euro eingespielt, was ihn bei uns zum dritterfolgreichsten Film aller Zeiten macht. Zwei Millionen Euro fehlen noch, dann hat er auch „Das Erwachen der Macht“ überholt und James Cameron würde dann tatsächlich die drei erfolgreichsten deutschen Kinofilme aller Zeiten stellen. Nicht ohne Grund bezeichnet man ihn als Meister der Blockbuster.

„Avatar: The Way of Water“ leidet nicht unter Marvel-Problem

Viel wichtiger ist allerdings natürlich der US-Markt, wo „Avatar: The Way of Water“ zum Start mit 134 Millionen US-Dollar deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb. Immerhin war das „nur“ der fünftbeste US-Start des Jahres, auf einem Level mit „The Batman“. Der DC-Film kam am Ende global auf 770 Millionen US-Dollar, die „Avatar“-Fortsetzung hat inzwischen aber ja bereits mehr als das Doppelte eingespielt.

Das zweite US-Wochenende war mit Einnahmen von 56 Millionen US-Dollar (via Box Office Mojo) auf den ersten Blick vielleicht nicht überragend. Doch eine wichtige Erkenntnis versteckte sich darin: „Avatar: The Way of Water“ ist deutlich hartnäckiger als die großen Marvel-Filme. Denn im Vergleich zum ersten US-Wochenende büßte James Camerons Epos nur 58 % an Umsatz ein, weltweit sogar nur 42 %; in Frankreich und Südkorea lediglich 7 %. Das sind starke Werte, Marvel-Filme verlieren in den USA gerne mal um die 70 % an Umsatz nach der ersten Woche.

„Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ gelang beispielsweise das global beste Startwochenende des Jahres vor „The Way of Water“, blieb mit 955 Millionen US-Dollar jedoch knapp vor der Eine-Milliarde-Grenze stehen. Der Marvel-Hit litt darunter, dass er zwar stark startete, aber ihm schnell die Puste ausging: Am zweiten US-Wochenende brachen seine Einnahmen bereits um gut 67 % ein.

Wie Deadline in einer ersten Analyse anmerkte, ist das Publikum gerade bei der „Avatar“-Fortsetzung erpicht darauf, es auf die beste Art und Weise zu sehen. Das rät euch übrigens auch Sigourney Weaver in unserem Interview:

Das spricht für „Avatar 2“

Das inzwischen oftmals fast schon verfluchte 3D ist bei „Avatar: The Way of Water“ Pflichtprogramm, da hier eben mal wieder echtes 3D zur Anwendung kam und nicht die im Nachhinein konvertierte Version. Wer kann, sollte den Film zudem definitiv in einem IMAX-Kino genießen, denn hier kommt die Bildgewalt am besten zur Geltung und die ist die größte Stärke der Fortsetzung, wie ihr auch unserer „Avatar 2“-Kritik entnehmen könnt. Laut Box Office Mojo bezog „Avatar: The Way of Water“ 62 % seiner Starteinnahmen von 3D-, IMAX- und vergleichbaren besonderen Vorführungen. Entsprechend sind etliche Zuschauer*innen bereit, länger auf eine Vorführung zu warten, sofern sie ihnen das bestmögliche Seherlebnis ermöglicht.

Mit Marvel-Krachern, die vor allem in den ersten Tagen enorme Summen einspielen und dann schnell stark abbauen, ist diese Kinoauswertung also kaum zu vergleichen. „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ zeigte bereits vor 13 Jahren, dass die Ente hinten fett ist. Der Film startete in den USA am ersten Wochenende mit überschaubaren Einnahmen von gerade einmal 77 Millionen US-Dollar. Danach hielt sich der Film aber monatelang in den Kinocharts und kulminierte stetig Millionensummen, wodurch er am Ende zum erfolgreichsten Film aller Zeiten wurde. Ganz so extrem wird es bei „The Way of Water“ wohl nicht ablaufen. Als Fortsetzung braucht der Film schließlich nur bedingt Mundpropaganda, um der breiten Öffentlichkeit überhaupt erst einmal zu vermitteln, dass sie hier ein lohnendes Kinoerlebnis erwartet und der Start war bereits um 74 % erfolgreicher als der des ersten Teils.

Entsprechend darf sich auch „Avatar: The Way of Water“ aufgrund des IMAX- und 3D-Faktors wochenlang über solide Umsätze freuen, immerhin sind gerade diese Karten besonders teuer. Ein wichtiger Aspekt ist wie immer in solchen Fällen zudem, ob die Leute mehr als einmal ins Kino gehen. Durch Streaming schrumpfte diese wichtige Einnahmequelle enorm, da viele einfach nach der ersten Sichtung ein paar Wochen oder Monate warten, um einen Film entspannt erneut zu Hause zu sehen. Die „Avatar“-Fortsetzung scheint hier jedoch relativ resistent zu sein, einfach weil sie eben so stark über die Schauwerte kommt. Etliche dürften den Preis einer zweiten Karte gerne zahlen wollen, um die epische Welt von Pandora erneut auf einer riesigen Leinwand zu sehen anstatt nur zu Hause auf dem Fernseher.

Falls ihr übrigens nicht genug von dem Sci-Fi-Franchise bekommt: Bei Disney+ könnt ihr euch „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ immer wieder ansehen oder über Amazon in die offiziellen „Avatar“-Comics eintauchen, die die Lücke zwischen Teil 1 und 2 schließen.

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