#„Barbie“ und „Oppenheimer“ sprengen das Kino und sorgen für bestes Startwochenende des Jahres
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Der Hype ist echt: Das ungewöhnliche Kino-Duo aus „Barbie“ und „Oppenheimer“ ist sensationell gestartet und sorgte für einige Rekorde. Einen Verlierer gibt es.
Als sich Schauspielerin Margot Robbie („The Suicide Squad“) mit den Verantwortlichen von Warner Bros. Discovery traf, um mit ihnen über „Barbie“ zu sprechen, machte sie ihnen das Projekt mit den Worten schmackhaft, dass der Film über die bekannteste und beliebteste Spielzeugpuppe der Welt „eine Milliarde US-Dollar“ einspielen werde (via Collider). Dabei verglich sie potenzielle Tragweite mit Steven Spielbergs „Jurassic Park“ von 1993, der einen wahren Dino-Boom ausgelöst hatte. Sie habe vielleicht etwas übertrieben, gab Robbie zu, die nicht nur als Hauptdarstellerin, sondern auch als Produzentin an diesem Film beteiligt ist.
Ob die magische Milliardengrenze überschritten werden kann, kann zum Zeitpunkt zwar noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, aber unrecht hatte Robbie nicht, als sie Warner davon überzeugen konnte, dass „Barbie“ ganz viel Geld in die Kassen spülen wird. Wie Variety berichtet, konnte die Meta-Komödie mit 70,5 Millionen US-Dollar den erfolgreichsten US-Starttag des Jahres hinlegen, nachdem bereits am Donnerstag mit 22,2 Millionen US-Dollar der höchste US-Ticketverkauf für Previews des Jahres verzeichnet werden konnte. Damit wurde zudem „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ in Sachen Starttag entthront. Insgesamt konnten über das Startwochenende rund 155 Millionen US-Dollar in den USA eingefahren werden. Auch hier nimmt „Barbie“ damit einen Rekord für sich in Anspruch und stößt den bis dato erfolgreichsten Film des Jahres, „Der Super Mario Bros. Film“, mit seinem US-Startwochenendergebnis von 146,4 Millionen US-Dollar vom Thron.
Regisseurin Greta Gerwig konnte damit ebenfalls eine persönliche Bestmarke setzen: Nicht nur ist „Barbie“ der erfolgreichste Film ihrer Karriere, es ist auch das erfolgreichste US-Startwochenende für einen von einer Frau inszenierten Film, den zuvor Patty Jenkins mit „Wonder Woman“ beanspruchen durfte mit 103 Millionen US-Dollar. Selbst das Ergebnis von „Captain Marvel“ mit 153 Millionen US-Dollar, bei dem Anna Boden gemeinsam mit Ryan Fleck Regie geführt hatte, konnte Gerwig einstellen. Weltweit sind es dank weiterer Einnahmen in Höhe von 182 Millionen US-Dollar gar 337 Millionen US-Dollar. Wahnsinn! Damit wäre der Break-Even bei einem Budget von 145 Millionen US-Dollar bereits erreicht.
Nicht weniger sensationell sieht es beim anderen, am gleichen Startdatum veröffentlichten Film aus: Christopher Nolans „Oppenheimer“ konnte in den USA am Startwochenende 80,5 Millionen US-Dollar einspielen – trotz einer hohen Freigabe in Form des R-Ratings aufgrund von „Sexualität, Nacktdarstellung und Sprache“. Hierzulande ist der Film über die Entwicklung der ersten Nuklearwaffe durch Julius Robert Oppenheimer ab 12 freigegeben. Für Nolan markiert dieses Ergebnis das beste Startergebnis seiner Karriere, wenn man von seiner „Dark Knight“-Trilogie absieht. Weltweit steht der Film bei rund 174,2 Millionen US-Dollar dank internationaler Einnahmen von 93,7 Millionen US-Dollar.
Ein wirklich starkes Ergebnis, das schon im Vorfeld durch den massiven Hype in den Sozialen Medien absehbar war. Barbenheimer ist mehr als nur Hashtag beziehungsweise ein kurioses Kofferwort, es sind zwei Filme, die unterschiedlicher in ihrer Handlung, ihrer Aufmachung und ihrem Genre nicht sein könnten und gerade dadurch die gemeinsame Botschaft vertreten, dass das Kino in seiner ganzen Vielfalt zurück ist. Falls ihr nun vor lauter Freude jauchzen und laut singen wollt, dann macht es wie Ryan Gosling als Ken im Video.
Barbenheimer-Erfolg: Tom Cruise hat das Nachsehen
Für Warner kann dieser Sieg im Duell um die Krone als kleiner Seitenhieb auf Christopher Nolan betrachtet werden, der sein ehemaliges Haus-und-Hof-Studio nach fast 20 Jahren gemeinsamer Arbeit verlassen hatte. „Oppenheimer“ entstand bei Universal Pictures. Dennoch handelt es sich bei beiden Filmen um Gewinner, wenn man sich den phänomenalen weltweiten Siegeszug vor Augen führt.
Bei so viel Erfolg war es jedoch klar, dass andere Filme das Nachsehen haben würden. Allerdings gingen die meisten davon aus, dass ein ganz spezifischer Film davon verschont bleiben würde: „Mission Impossible 7: Dead Reckoning Teil Eins“ mit Tom Cruise in seiner Paraderolle als IMF-Agent Ethan Hunt. Schon das US-Startwochenendergebnis von 78,8 Millionen US-Dollar ließ Schlimmes befürchten, konnte dann von den internationalen Einnahmen auf 235 Millionen US-Dollar gehievt werden. In der zweiten Woche fiel der Film auf dem nordamerikanischen Markt nun um satte 65 Prozent zurück (via Deadline), spielte lediglich weitere 19,5 Millionen US-Dollar ein, weltweit steht das Actionspektakel bei 370 Millionen US-Dollar.
Ihr liebt „Barbie“ und habt den Film bereits viermal seit dem Start gesehen? Dann dürfte dieses Quiz wie für euch geschaffen sein:
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