#Bei Netflix wird ab heute rebelliert – so witzig und wichtig, dass es niemand verpassen sollte
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„Bei Netflix wird ab heute rebelliert – so witzig und wichtig, dass es niemand verpassen sollte“
Moxie. Zeit, zurückzuschlagen ist ab sofort bei Netflix verfügbar und ein Erlebnis, das niemand verpassen sollte. Denn wenn ihr mal wieder laut lachend auf dem Sofa liegen wollt, seid ihr hier richtig. Aber auch, wenn ihr eure Unterhaltung gern mit wichtigen aktuellen Themen unterfüttert seht.
Moxie: Netflix ruft zur überfälligen Revolution auf
Basierend auf der Buchvorlage von Jennifer Mathieu * lernen wir in Moxie die stille 16-jährige Vivian (Hadley Robinson) kennen, die ihre Schulzeit eher mit gesenktem Kopf durchlebt. Auch wenn die Momente, in denen ihre Mitschülerinnen unter toxischen und sexistischen Bemerkungen zu leiden haben, sich häufen, macht sie gute Miene zu bösem Spiel.
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Als Vivian von der früheren rebellischen Phase ihrer Mutter (Regisseurin Amy Poehler) erfährt, wird die Jugendliche inspiriert: Sie ruft ein anonymes „Zine“ (eine Mischung aus Flugblatt und Magazin) namens Moxie ins Leben und verteilt es in den Badezimmern ihrer Highschool – was ungeahnte Gefühle und revolutionäre Gedanken, vor allem in der weiblichen Schülerschaft, lostritt.
Lasst euch im Netflix-Trailer zur Moxie-Rebellion anstiften
Mit einem wie immer angenehm leichtfüßigen Umgang in Sachen Diversität im Cast liefert Netflix uns hier eine Highschool-Komödie, die keine Angst hat, auch dramatische Töne anzuschlagen. Denn das Erwachsenwerden kann lustig, aber mitunter auch frustrierend und angsteinflößend sein.
Moxie bei Netflix unterrichtet wichtige Lektionen mit Humor
Moxie. Zeit, zurückzuschlagen gelingt dabei das schwierige Kunststück Drama und Comedy zu einer gelungenen Mischung zu verschmelzen. Als Dramedy balanciert der Netflix-Film zwar immer wieder an der Grenze zur Überspitzung, wirft dabei aber zugleich die Frage auf, ob die sexistischen Reaktionen von Moxies Umwelt absurd oder doch viel zu nah dran an der Wahrheit sind.
Wenn die Schülerinnen einen „Scherz“ auf ihre Kosten nicht verstehen, sind sie dann humorlos? Darf die Schulleiterin ausgewählten Mädchen Vorschriften machen, was sie anzuziehen haben, nur weil ihr Körperbau sich von anderen unterscheidet? Muss ein Status Quo um jeden Preis gehalten werden, wenn viele darunter leiden? Das sind wichtige Fragen im Comedy-Gewand.
Es sind Kleinigkeiten, die sich in Moxie tröpfchenweise sammeln, bis der Damm der Demütigungen zu brechen droht. Stetige Herabwürdigungen, die manchmal erst auf den zweiten Blick als solche erkennbar sind, hat zuletzt The Assistant so wirkungsvoll aufgezeigt.
Wo das Drama The Assistant sich für eine effektvoll triste Inszenierung entschied, um die Schwere der Situation zu verdeutlichen, wählt Moxie interessanterweise einen humorvollen Weg. Auch wenn dabei manchmal das Lachen unerwartet im Halse stecken bleibt.
Jeder darf hier Fehler machen. Denn dass wir alle nur Menschen sind, ist ebenfalls eine nicht unbedeutende Botschaft des Netflix-Films. Ach und dass neben dem größtenteils unbekannten Hauptcast auch bekannte Gesichter wie die von Clark Gregg (Avengers) und Josephine Langford (After Passion) vorbeischauen, schadet auch nicht.
Moxie heißt übersetzt so viel wie „Schneid haben“. Das mag veraltet klingen, ist aber hochaktuell, wenn junge Frauen für ihre Rechte eintreten. Und Schneid hat dieser Film ganz bestimmt. Denn als humorvolle Revolution schreckt Netflix hier vor großen Themen nicht zurück.
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Werdet ihr euch Moxie bei Netflix ansehen?
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