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#Berlin bietet kostenloses Drug Checking für Partygänger an

Es gibt ganze Bücher über Produktfotografie und darüber, wie man am besten Sach­aufnahmen von Schmuck oder Skorpionen anfertigt. Aber Drogen? „Wie man Drogen fotografiert, das mussten wir aus­probieren“, sagt Tibor Harrach und lacht leise. Der Achtundfünfzigjährige hat sich einen schwarzen Gummihandschuh über seine rechte Hand gepellt und greift in das Lichtzelt, das in seinem Büro aufgebaut ist. Aus einer durchsichtigen, patronenförmigen Plastikhülse tippt er puder­zucker­artiges Pulver auf ein Kunststoffpodest in Schwarz und schiebt es mit einem schmalen Spatel unter dem Objektiv in Form: Kokain, ­angeblich.

Julia Schaaf

Redakteurin im Ressort „Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Ein Dienstag im Juli, bald 19.30 Uhr, die Sozialpädagogen haben die Beratungsstelle „Vista“ soeben in Richtung Feierabend verlassen. Für den Pharmazeuten Harrach beginnt jetzt der wichtigste Arbeitsschritt des Tages: die Dokumentation der 13 Drogenproben, die an diesem Nachmittag in der Sprechstunde von „Drugchecking Berlin“ abgegeben worden sind. Einmal ­Kokain, zweimal Amphetamin (also Speed), vier Ecstasy-Tabletten, einmal MDMA in Pulverform, einmal LSD, dreimal Cathinon, einmal Cannabis, das vermutlich mit synthetischen Cannabinoiden versetzt worden ist.

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