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#„Beste Gruppenphase, die es je gab“

„„Beste Gruppenphase, die es je gab““

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat den bisherigen WM-Verlauf in Qatar überschwänglich gelobt. „Ich habe alle Spiele gesehen, und um es ganz einfach und deutlich zu sagen, dies war die beste Gruppenphase einer WM, die es je gab“, sagte der Schweizer in einem vom Fußball-Weltverband verbreiteten Video am Mittwoch.

„Die Spiele in den wunderschönen Stadien waren sehr, sehr hochklassig, das war bereits klar. Und auch das Publikum bei den Spielen war unglaublich.“ Infantino sprach von einem Zuschauerschnitt von über 51.000.

Über das Zuschauerinteresse wird während der Endrunde diskutiert. Zwar sorgten insbesondere Fans der lateinamerikanischen und arabischen Mannschaften für WM-Stimmung in den Arenen. Bis kurz vor Anpfiff blieben aber oftmals viele Plätze in den Stadien leer. Bei der Auftaktniederlage des Gastgebers gegen Ecuador hatten zahlreiche Zuschauer das Stadion schon während der zweiten Halbzeit verlassen. Europäische Fans – auch aus Deutschland – waren in Qatar deutlich in der Unterzahl.

Im TV haben Infantino (52) zufolge „schon mehr als zwei Milliarden Zuschauer“ die WM-Spiele verfolgt. In Deutschland waren die Quoten im Vergleich zu früheren Turnieren deutlich zurückgegangen. „Das ist wirklich unglaublich: Zweieinhalb Millionen Menschen in den Straßen von Doha und mehrere Hunderttausend jeden Tag in den Stadien, die alle zusammen feiern, jubeln, ihre Teams anfeuern, eine phantastische Atmosphäre, großartige Tore und unglaubliche Spannung“, sagte Infantino.

WM-Gastgeber Qatar wird wegen Menschenrechtsverletzungen besonders in Europa sehr kritisch gesehen. Ein Entschädigungsfonds für Arbeitsmigranten in Qatar war eines der großen Themen vor der WM. Doch seit der Ball rollt, stehen die Diskussionen darüber nahezu still.

Schenk kritisiert angebliche Opposition

Die Menschenrechtsanwältin Sylvia Schenk hat unterdessen das Auftreten der angeblichen Opposition gegen Infantino kritisiert. „Es ist albern zu meinen, einen Kandidaten nicht vorzuschlagen, sei Opposition“, sagte die 70-Jährige der „Frankfurter Rundschau“. Wer sich als Opposition definiere, stelle „erstens einen Gegenkandidaten oder eine Gegenkandidatin auf und entwickelt zweitens ein inhaltliches Konzept“.

Bei der Fußball-WM hatten die europäischen Nationen, denen das Tragen der „One Love“-Kapitänsbinde verboten worden war, den Weltverband kritisiert. Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB). Dessen Präsident Bernd Neuendorf hatte erklärt, Infantino bei der Präsidentenwahl im März vorerst nicht unterstützen zu wollen. Gegen den Schweizer tritt aber niemand an, laut Neuendorf hätte das zu wenig Aussicht auf Erfolg gehabt.

Mit einem Gegenkandidaten hätte „drei Monate lang international Wahlkampf und damit inhaltlich Überzeugungsarbeit betrieben werden“ können, sagte Schenk. Selbst wenn Infantino wiedergewählt würde, hätte man „für die nächste Wahl ein Zeichen gesetzt“. Stattdessen habe „niemand ein Konzept“ gehabt.

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